Wer sind mögliche Risikopersonen für Vorhofflimmern?
Diesbezüglich gibt es noch keine epidemiologischen Untersuchungen, die eindeutige Empfehlungen zulassen. Als vorläufige Empfehlung kann gelten, dass ältere Menschen, z.B. nach dem 75sten Lebensjahr, sich ihrem Arzt mit der Bitte um Durchführung eines EKGs anvertrauen sollten, wenn gelegentlich ein unregelmäßiger Puls oder „Herzstolpern“ auftritt, insbesondere dann, wenn zusätzlich eine Hypertonie und/oder ein Diabetes mellitus vorliegen, auch wenn diese schon behandelt werden. Je früher Vorhofflimmern, auch wenn es nur gelegentlich auftritt, bekannt ist und durch ein EKG verifiziert wurde, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass durch frühzeitige Therapie thromboembolische Komplikationen, z.B. ein Schlaganfall, vermieden werden können.