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Neueste Metaanalyse: Geringe Alkoholmengen verlängern das Leben nicht [371]

Neueste Metaanalyse mit 4,8 Millionen Studienteilnehmern geht der Frage nach, welcher Zusammenhang zwischen dem durchschnittlichen täglichen Alkoholkonsum und der Gesamtsterblichkeit besteht.

Die systematische Überprüfung und Metaanalyse von 107 Kohortenstudien mit mehr als 4,8 Millionen Teilnehmern ergab keine signifikante Verringerung des Risikos der Gesamtmortalität bei Personen, die weniger als 25 g Ethanol pro Tag (etwa 2 Standardgetränke, z.B. rund 0,25 Liter Wein oder 0,6 Liter Bier, im Vergleich zu Nichttrinkern auf Lebenszeit) zu sich nahmen, nachdem wichtige Studienmerkmale wie das Durchschnittsalter und das Geschlecht der Studienkohorten berücksichtigt wurden.
Bei Frauen, die 25 oder mehr Gramm pro Tag tranken, und bei Männern, die 45 oder mehr Gramm pro Tag tranken, bestand ein deutlich erhöhtes Risiko für die Gesamtmortalität.

Das bedeutet, dass ein geringer Alkoholkonsum das Sterberisiko der meisten Menschen nicht beeinflusst, also zumindest nicht schädlich ist. Größere Alkoholmengen haben in jedem Fall negative gesundheitliche Effekte.


Quelle

  • Zhao J, Stockwell T, Naimi T, et al. Association Between Daily Alcohol Intake and Risk of All-Cause Mortality. JAMA Network Open. 2023;6(3):e236185. doi:10.1001/jamanetworkopen.2023.6185

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