Die PROCAM-Studie und deren Ergebnisse von 1977 bis heute
(erstellt von Diplom-Oecotrophologin E. Gramenz)
Über die PROCAM-Studie
Bei der PROCAM-Studie (PROspective CArdiovascular Münster Study) handelt es sich um eine der weltweit größten Langzeit-Beobachtungsstudien bezüglich Morbidität und Mortalität (Schwerpunkt Herz- und Gefäßerkrankungen). Initiiert und geleitet wurde die Studie ab 1979 am Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster von Univ.-Prof. Dr. med. Gerd Assmann.
Eine klassische prospektive Studie – wie die PROCAM-Studie – vergleicht die zu Beginn der Untersuchung erhobenen Daten von Personen, die in dem Nachbeobachtungszeitraum eine Erkrankung entwickeln, mit den Daten der nicht Erkrankten. Zielsetzung in Prospektivstudien ist es, Risikofaktoren für koronare Herzkrankheiten und Schlaganfall, bzw. auch andere Krankheiten, zu finden, die Risikobestimmung und Früherkennung zu verbessern sowie Empfehlungen für eine frühzeitige Prävention aus den Studiendaten ableiten zu können.
Wie wurde die Studie durchgeführt?
Zu den Teilnehmern der Studie gehörten Angestellte von großen Unternehmen und Behörden, die im Radius von etwa 100 km um die Stadt Münster im Nordwesten Deutschlands angesiedelt sind. Um lange Anfahrtswege zu vermeiden, wurden die Untersuchungen direkt vor Ort oder in einem eigens dafür ausgestatteten Bus auf dem Behörden- oder Betriebsgelände durchgeführt. Im Rahmen einer detaillierten Vorsorgeuntersuchung wurde der Gesundheitsstatus der Studienteilnehmer anhand von standardisierten Fragebögen, der Bestimmung des Blutdrucks sowie anthropometrischen Daten (BodyMassIndex, Taillen- und Hüftumfang) und einer Nüchtern-Blutprobe zur Messung von mehr als dreißig Laborwerten erfasst. Im Abstand von vier Jahren wurde bei allen Studienteilnehmern per Anschreiben ermittelt, ob diese zwischenzeitlich erkrankt waren und welcher Art diese Erkrankung war. Ausgeschlossen wurden von dieser Befragung (Nachbeobachtung) Personen, die bereits vor der Erstuntersuchung einen Myokardinfarkt oder Schlaganfall erlitten hatten. Wenn ein Teilnehmer im Beobachtungszeitraum gestorben war, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten hatte, an Krebs erkrankt war oder sich eine andere schwere Erkrankung entwickelt hatte, wurde zur Sicherung der Diagnose oder Todesursache die Aufzeichnungen des Krankenhauses und des behandelnden Arztes angefordert. Alle Dokumente wurden von unabhängigen Experten ausgewertet.
Bis Juli 2007 hatten 50.000 Personen – 31.376 Männer und 18.624 Frauen – im Alter zwischen 16 und 78 Jahren an der Untersuchung teilgenommen.
Zeitstrahl und Meilensteine der PROCAM-Studie
Von besonderer Bedeutung war die Erkenntnis, dass das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko nicht etwa auf Basis eines einzelnen Risikofaktors bestimmt werden kann, sondern das Gesamtrisiko unter Berücksichtigung mehrerer Risikofaktoren abgeschätzt werden muss. Auf Basis der PROCAM-Originaldaten wurden die PROCAM-Tests zur Abschätzung des Risikos einer Person entwickelt, einen Herzinfarkt oder plötzlichen Herztod innerhalb der nächsten 10 Jahre zu erleiden. Die Risikobestimmung für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall mittels der PROCAM-Tests erlaubt die Früherkennung eines Erkrankungsrisikos und eröffnet damit Chancen für eine rechtzeitige Prävention, insbesondere bei Hochrisikopersonen, die oft noch klinisch beschwerdefrei sind.
In den vergangenen 45 Jahren hat die PROCAM-Studie zu einer Reihe von wichtigen Ergebnissen bezüglich des Risikos für Herzinfarkt und Schlaganfall geführt, welche in über 70 wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht wurden und die Basis der gemeinnützigen Arbeit der Assmann-Stiftung für Prävention bilden:
- Die PROCAM-Tests zur Risikoabschätzung für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall finden Sie hier
- Im Rahmen der Bildungsinitiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“ können Männer und Frauen im Alter von 20 bis 75 Jahren anonym ihr Herzalter bestimmen: www.herzalter-bestimmen.de
Der folgende Zeitstrahl stellt die Meilensteine der PROCAM-Studie dar: Beginn, Entwicklung, Ergebnisse, Publikationen und besondere Ereignisse.
PROCAM-Zeitstrahl
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Die PROCAM-Studie startet
Im Forschungsbericht von 1979 des Instituts für Arterioskleroseforschung (IfA) noch als „Vorsorgeuntersuchungen bei gesunden Probanden“ und nicht als „PROCAM-Studie“ (erst ab 1985*) bezeichnet, startet die Studie nach zweijähriger Vorbereitungs- und Pilotphase Anfang des Jahres 1979**. Im Jahr 1979 wurden insgesamt 1.959 Probanden untersucht.
Quelle *Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster (IfA)-Forschungsbericht 1985 (PROCAM-Studie: Prospektive Cardiovaskuläre Münster-Studie) ** Monographie „PROCAM-STUDIE“ (1.3.1986): Seite 6
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Erstmalig im deutschsprachigen Raum Normbereiche für das HDL-Cholesterin ermittelt
Im Rahmen der Studie wurden erstmalig im deutschsprachigen Raum Normbereiche für das HDL-Cholesterin ermittelt, das als Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen gilt. Die Mittelwerte des HDL-Cholesterins betrugen für Männer 45,3 mg/100 ml Serum, für Frauen 54,2 mg/100 ml Serum. Unter Berücksichtigung des Normbereiches werden HDL-Cholesterin-Werte unter 35 mg/100 ml bei Männern bzw. unter 45 mg/100 ml bei Frauen als „Risikofaktor“ bezeichnet*.
Quelle *Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster. 1979
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Erste Publikation der „Bus-Studie“ über die Prädiktion und Früherkennung der koronaren Herzkrankheit im Raum Westfalen
In der Veröffentlichung „Prädiktion und Früherkennung der koronaren Herzkrankheit – Prospektive epidemiologische Studie bei Betriebsangehörigen im Raum Westfalen“ in der Zeitschrift „Der Internist“ wurden das Konzept und erste Zwischenergebnisse der prospektiven epidemiologischen Studie bei Betriebsangehörigen im Raum Westfalen von Professor Assmann als Erstautor vorgestellt*. Die Untersuchungen der Probanden erfolgten in einem umgebauten Röntgen-Omnibus, der zu den Betrieben fuhr. Dies führte in den Anfangsjahren (bis 1985*) auch zu der Bezeichnung „Bus-Studie“. Bei jedem zweiten Teilnehmer mit einem koronaren Risiko, definiert auf der Basis des Vorliegens von zwei der drei häufigsten Risikofaktoren (Übergewicht, Rauchen und Hypertriglyzeridämie), lag ein erniedrigter HDL-Cholesterinwert vor; bei 85% der Männer und 75% der Frauen, die nur einen oder keinen der genannten Risikofaktoren hatten, wurde ein normaler HDL-Cholesterinspiegel gemessen.
Quelle/Publikation *Assmann G. et al.: Prädiktion und Früherkennung der koronaren Herzkrankheit – Prospektive epidemiologische Studie bei Betriebsangehörigen im Raum Westfalen. Internist 21: 446-459, 1980
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Erweiterung des Untersuchungsprogramms der Studie um Gerinnungswerte
Das Untersuchungsprogramm wurde um die Analyse von Gerinnungsfaktoren (Fibrinogen, Faktor VIII, Faktor VII) erweitert, um zu erforschen, ob eine Beziehung zur Inzidenzrate kardiovaskulärer Ereignisse besteht.
Im Jahr 1981 wurden im Rahmen der „Bus-Studie“ über 3.100 Untersuchungen von Mitarbeitern von Betrieben in Westfalen durchgeführt.
Quelle Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster-Forschungsbericht 1981
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Ausgewählte Parameter verbessern die Voraussage und Früherkennung des Risikos einer koronaren Herzkrankheit
Vergleichende Auswertungen von HDL-Cholesterin von Nicht-Rauchern und Rauchern zeigten, dass der HDL-Cholesterinspiegel bei Rauchern signifikant niedriger war als bei Nicht-Rauchern.
Die Auswertung von Daten 10.000 männlicher und 5.000 weiblicher Betriebsangehöriger im Raum Westfalen, die über einen Zeitraum von 5 Jahren gewonnen wurden, ergaben eine eindeutig umgekehrte Proportionalität zwischen HDL-Cholesterin und der Zahl der in der Studie einbezogenen Risikofaktoren für eine koronare Herzkrankheit.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1982
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Beziehungen von HDL-Apolipoprotein A-I und HDL-Cholesterin zu anderen Risikofaktoren für die koronare Herzkrankheit
Die PROCAM-Daten zeigten (3.069 Männer und 1.347 Frauen) beispielsweise, dass niedrige HDL-Cholesterinwerte mit hohen Triglyceridwerten oder erhöhtem Körpergewicht einhergehen. Bei Zigarettenrauchern wurde HDL-Apolipoprotein A-I sowie HDL-Cholesterin im Vergleich zu Nicht-Rauchern als niedriger festgestellt.
Publikation Assmann G, Funke H, Schriewer H. The relationship of HDL-apolipoprotein A-I and HDL-Cholesterol to risk factors of coronary heart disease: initial results of the prospective epidemiological study in company employees in Westfalia. J Clin Chem Clin Biochem. 1982;20:287-9
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Forscherteam stellte erste Herzinfarkte (Inzidenzen) fest
Für die erste Auswertung standen 16 gesicherte Herzinfarkte bzw. Herztote zur Verfügung, für eine fundierte statistische Analyse noch zu wenig, aber erste „Trends“ ließen sich aufzeigen.
15 „Erkrankten“ wurden 132 gleichaltrige Teilnehmer gegenübergestellt, die bis 4 Jahre nach der Untersuchung keinen Herzinfarkt erlitten hatten („Gesunde“). Unter den 15 „Erkrankten“ wies nur 1 Proband keinen der untersuchten Risikofaktoren, 3 wiesen genau einen, 5 zwei und jeweils 2 Probanden drei, vier und fünf Risikofaktoren auf.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1983
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Neue zusätzliche Fragestellung: Können Ernährungsgewohnheiten zu bestimmten Risikofaktoren in Beziehung gesetzt werden?
Es wurde mit weiteren Erhebungen bei Probanden der „Bus-Studie“ begonnen, um einen Überblick über die regional-typischen Ernährungsgewohnheiten zu erhalten sowie eine individuelle Zuordnung zu den bei den Probanden bestimmten Risikofaktoren vornehmen zu können.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1983
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Bedeutung des Apolipoprotein-E-Polymorphismus für die koronare Herzkrankheit
Publikation Menzel HJ, Kladetzky RG, Assmann G. Apolipoprotein E polymorphism and coronary artery disease. Arteriosclerosis. 1983;3:310-5
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Professor Assmann wird Mitglied der Institutsleitung (IfA) / Die Datenbasis verbreitert sich.
Im Forschungsbericht von 1984 des Instituts für Arterioskleroseforschung (IfA) wird Professor Assmann als Mitglied der Institutsleitung aufgeführt. Er leitet als Institutsdirektor die Abteilung für Fettstoffwechsel und Atherosklerose.
Innerhalb der „prospektiven epidemiologischen Studie bei Betriebsangehörigen im Raum Westfalen“ sind im Jahr 1984 insgesamt 63 Todesfälle neu bekannt geworden. Daneben gaben 105 Männer und 26 Frauen an, in den Jahren nach der Vorsorgeuntersuchung einen Herzinfarkt oder Herzanfall erlitten zu haben.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1984
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Einfluss von Lipoprotein (a) auf das Koronarrisiko
Publikation Schriewer H, Assmann G, Sandkamp M, Schulte H. The relationship of lipoprotein (a) (Lp(a)) to risk factors of coronary heart disease: initial results of the prospective epidemiological study on company employees in Westfalia. J Clin Chem Clin Biochem. 1984;22:591-6
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Erstmalige Nennung des Studiennamens „PROCAM“
Im Rahmen der PROspektiven CArdiovaskulären Münster (PROCAM) Studie bei Betriebsangehörigen im Raum Westfalen konnte erstmals eine Längsschnittauswertung anhand der Daten von 45 Probanden, die innerhalb von vier Jahren eine koronare Herzkrankheit (KHK) entwickelten und von 1.591 Probanden, die vier Jahre ohne KHK überlebten, durchgeführt werden.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1985
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Die Idee eines PROCAM-Taschenrechners wurde geboren
Unter der Verwendung der Parameter Alter, Cholesterin, HDL-Cholesterin, Rauchen, Hypertonus, Diabetes mellitus, Angina pectoris und Herzinfarkt in der Familienanamnese konnte eine multiple logistische Funktion (MLF) berechnet werden. Zum Zweck der Anwendung des Verfahrens im Screening der Bevölkerung wurde die Herstellung eines festverdrahteten Taschenrechners, in den nur die Werte der acht benutzen Parameter eingetippt werden und der dann die Berechnung des Risikos automatisch vornimmt, veranlasst.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1985 und Abbildung des Risikorechners im Taschenrechnerformat
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Kardiovaskuläre Risikofaktoren sind ernährungsabhängig
Bis Ende des Jahres 1985 wurde bei 1.000 Probanden der PROCAM-Studie zusätzlich eine Ernährungsanamnese durchgeführt. Bei den meisten Risikofaktoren besteht eine Ernährungsabhängigkeit unterschiedlichen Grades. Detaillierte Kenntnisse über nutritive Einflussfaktoren sind besonders im Hinblick auf ernährungspräventive und -therapeutische Aspekte von Risikofaktoren und Arteriosklerose von Bedeutung. Ergebnisse folgen 1987.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1985
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1. Phase zum Einschluss von Teilnehmern in die PROCAM-Studie abgeschlossen (Ende der 1.Rekrutierungsphase)
Seit Beginn der PROCAM-Studie 1979 wurden bis zum Ende der ersten Rekrutierungsphase 1985 19.698 Probanden in die Studie aufgenommen.
Publikationen Cullen P, Schulte H, Assmann G. The Münster Heart Study – PROCAM. Circulation 1997; 96:2128-36 Assmann G, Cullen P, Schulte H: Simple Score Scheme. Circulation 2002; 105:310-5
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Basisdaten der PROCAM-Studie zu Alter, Geschlecht, Körpergewicht, Raucherstatus, Alkoholgenuss und der Verwendung von Verhütungsmitteln
Publikation Balleisen L, Bailey J, Epping PH, Schulte H, van de Loo J. Epidemiological study on factor VII, factor VIII and fibrinogen in an industrial population: I. Baseline data on the relation to age, gender, body-weight, smoking, alcohol, pill-using, and menopause. Thromb Haemost. 1985;54:475-9
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Beziehung von Fibrinogen und Blutdruck zu Blutzucker, Harnsäure und Blutfetten
Publikation Balleisen L, Assmann G, Bailey J, Epping PH, Schulte H, van de Loo J. Epidemiological study on factor VII, factor VIII and fibrinogen in an industrial population II. Baseline data on the relation to blood pressure, blood glucose, uric acid, and lipid fractions. Thromb Haemost. 1985;54:721-3
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Erste Veröffentlichung einer Monographie über die PROCAM-Studie
In einer 1986 erschienenen Monographie wurde die Anfang 1979 begonnene PROCAM-Studie ausführlich beschrieben und über die Ergebnisse berichtet.
67 % aller Herzinfarktpatienten waren Raucher, 64 % aller Infarktpatienten hatten ein niedriges HDL-Cholesterin und bei ca. 30 % aller Infarktpatienten lag eine familiäre Disposition vor.
Quelle Monographie „PROCAM-STUDIE“. Medizinische Einrichtungen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 1.3.1986
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35 europäische Experten verabschieden ein Strategiepapier auf Basis der PROCAM-Ergebnisse zur primären Prävention der koronaren Herzkrankheit
Unter der Leitung des Institutsdirektors Prof. Assmann wurde in den Jahren 1984 bis 1986 im Kreise von 35 Experten aus 18 europäischen Ländern ein Strategiepapier verfasst und im Juni 1986 von allen Teilnehmern unterzeichnet. In diesem Strategiepapier wurden den europäischen Regierungen Empfehlungen gegeben, durch den komplementären Einsatz populationsbezogener Maßnahmen und Maßnahmen zur Erkennung von Hochrisikopatienten Morbidität und Mortalität der koronaren Herzkrankheit zu reduzieren. In den Empfehlungen wurden die Erkenntnisse der PROCAM-Studie schwerpunktmäßig berücksichtigt.
Quellen Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1980-1986 STUDY GROUP, EUROPEAN ATHEROSCLEROSIS SOCIETY. Strategies for the prevention of coronary heart disease: A policy statement of the European Atherosclerosis Society. European Heart Journal, Volume 8, Issue 1, January 1987, Pages 77–88, https://doi.org/10.1093/oxfordjournals.eurheartj.a062165
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Assoziation des Apolipoprotein-E-Polymorphismus mit LDL-Cholesterin und der koronaren Herzkrankheit
Publikation Lenzen HJ, Assmann G, Buchwalsky R, Schulte H. Association of apolipoprotein E polymorphism, low-density lipoprotein cholesterol, and coronary artery disease. Clin Chem. 1986;32:778-81
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Der Wissenschaftsrat empfiehlt, das Institut für Arterioskleroseforschung (IfA) in die Bund-Länderförderung aufzunehmen – Die PROCAM-Studie als beispielhaft hervorgehoben
Der Wissenschaftsrat bestätigte in einem Bericht über das IfA, dass dieses überregionale Bedeutung hat. Die Ergebnisse der PROCAM-Studie werden als beispielhaft auf dem Gebiet der Herz-Kreislaufforschung in der Bundesrepublik Deutschland hervorgehoben.
Quelle Wissenschaftsrat. Stellungnahme zum Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster, Berlin 17.7.1987 verfügbar unter: https://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/7750-87.pdf
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Drei Risikogruppen zum koronaren Risiko werden identifiziert
In einer zweiten Längsschnittauswertung nach 4-jähriger Nachbeobachtung konnten die Ergebnisse der ersten Untersuchung bestätigt werden. Die Kombination zweier Verfahren zur „Vorhersage“ des koronaren Risikos erlaubt die Unterscheidung der Bevölkerung in drei Gruppen mit deutlich verschiedenem koronarem Risiko: Drei Viertel der Bevölkerung weisen ein nur geringes Risiko auf, 16,5% haben ein 6-faches Risiko und 10 % haben mehr als das 25-fache Risiko. In der letzten „Hochrisiko“-Gruppe treten etwa 60 % aller Infarkte auf.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1987
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Der Spirit-Rechner zur Berechnung des PROCAM-Herzinfarktrisikos wird eingeführt
Auf Basis der entwickelten Verfahren zur „Vorhersage“ des koronaren Risikos wurde der Infarktrisikorechner „Spirit“ entwickelt. Der „Spirit“ wurde mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren bundesweit an die Ärzteschaft distribuiert und ermittelte das KHK-Risiko aufgrund der Faktoren Alter, Gesamt- und HDL-Cholesterin, systolischer Blutdruck, Zigarettenrauchen, Diabetes mellitus, Angina pectoris und familiäre Disposition.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1987 / Abbildung des Spirit
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Prognostischer Wert der Hyperlipidämie für die essentielle Hypertonie bei Männern im mittleren Lebensalter
Publikation Assmann G, Schulte H. The Prospective Cardiovascular Muenster Study: prevalence and prognostic significance of hyperlipidemia in men with systemic hypertension. Am J Cardiol. 1987;59:9G-17G
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Ergebnisse der Ernährungserhebung im Rahmen der PROCAM-Studie
Nach Abschluss der Ernährungsstudie zeigten sich nach Analyse der Ernährungsanamnese bei 1.032 PROCAM-Probanden im Gegensatz zu anderen epidemiologischen Ernährungsstudien eine Beziehung zwischen Zufuhr von Energie und Nährstoffen zu Gesamtcholesterin und LDL-Cholesterin.
Zwischen der Höhe der Aufnahme von gesättigten Fetten und der Höhe der Gesamt- und LDL-Cholesterinwerten bestand eine positive Korrelation. Bei Zufuhr von einfach- und mehrfach ungesättigten Fetten stellten die Wissenschaftler eine umgekehrte Beziehung fest. Insbesondere die hier nachgewiesene cholesterinsenkende Wirkung der einfach ungesättigten Fettsäuren, die bisher als neutral galten, plante man näher experimentell zu untersuchen.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1987
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Anwendung der PROCAM-Daten für die Bevölkerung: eine Kosten-Nutzen-Analyse
Zur späteren Anwendung der PROCAM-Daten wurden Überlegungen angestellt, wie ein Modell zur Kosten-Nutzen-Analyse zur Prävention von Herzinfarkten in Deutschland eingesetzt werden könnte:
Basierend auf den Daten der PROCAM-Studie wurde demzufolge die Zahl der in der Bundesrepublik Deutschland vermeidbaren Herzinfarkte bei 40- bis 64-jährigen Männern (9,5 Mio.) geschätzt. Durch geeignete präventiv-medizinische Maßnahmen, z. B., wenn 2/3 ihre Ernährung umstellten und 500.000 Personen mit Lipidsenkern behandelt würden, ließen sich jährlich nahezu 10.500 Herzinfarkte vermeiden. Das ist mehr als jeder fünfte Herzinfarkt bei Männern in mittleren Lebensjahren.
Die Wissenschaftler der Arbeitsgruppe PROCAM-Studie schlussfolgern auf Basis dieser Analyse, dass eine Senkung des Cholesterinspiegels in der deutschen Bevölkerung, Herzinfarkte verhindert und dadurch Behandlungskosten vermieden und Lebensjahre gewonnen werden könnten.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1988
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Ausführliche Analyse der Beziehungen zwischen Parametern der Blutgerinnung und dem Auftreten der koronaren Herzkrankheit
Publikation Schmitz-Huebner U, Thompson SG, Balleisen L, Fechtrup C, Grosse-Heitmeyer W, Kirchhof B, Most E, Muller US, Seiffert C, Seiffert D, van de Loo J. Lack of association between haemostatic variables and the presence or the extent of coronary atherosclerosis. Br Heart J. 1988;59:287-91
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Erste europäische Consensus-Konferenz zur Primärprävention der koronaren Herzkrankheit und Behandlungsempfehlungen auf Grundlage von Ergebnissen der PROCAM-Studie
Publikation Assmann G. European Consensus on Primary Prevention of Coronary Heart Disease. Can J Cardiol. 1988;4:21A-23A. Review / siehe auch Fußnote 21
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Prävalenz der Hyperlipidämie bei Personen mit Bluthochdruck bzw. Diabetes mellitus in Beziehung zur koronaren Herzkrankheit
Publikation Assmann G, Schulte H. The Prospective Cardiovascular Muenster (PROCAM) study: prevalence of hyperlipidemia in persons with hypertension and/or diabetes mellitus and the relationship to coronary heart disease. Am Heart J. 1988;116:1713-24
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Professor Assmann ist neuer Geschäftsführender Direktor des Instituts für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster (IfA)
Professor Assmann leitet ab 1989 als „Geschäftsführender Direktor“ die Geschicke des Instituts für Arterioskleroseforschung und verantwortete wissenschaftlich darüber hinaus dessen Bereich „Fettstoffwechsel und Epidemiologie“ mit der Arbeitsgruppe „PROCAM-Studie“.
Im Vorwort des Forschungsbericht 1989 des Instituts für Arteriosklerose berichtet Professor Assmann, der Rektor der Universität Münster erklärte die Arterioskleroseforschung zum Schwerpunkt der Universität.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1989
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Cholesterinwerte senken und Kosten im Gesundheitswesen einsparen? Eine Kosten-Wirksamkeits-Analyse mittels PROCAM-Daten
Durch die Senkung des Cholesterins wird die Inzidenz der KHK gesenkt und in höhere Altersgruppen verschoben. Dadurch werden direkte (Behandlungskosten) und indirekte Kosten (verlorene Erwerbstätigkeitsjahre) eingespart. Auf Basis von Sensitivitätsanalysen konnten Kosten-Wirksamkeits-Berechnungen aus den USA bestätigt werden, dass eine Cholesterin-Senkung nicht zu gravierenden Einsparungen im Gesundheitswesen führt; vielmehr drückt sich der Nutzen einer Intervention in einer Reduktion der Mortalität und der Steigerung der Lebensqualität durch Verlängerung der KHK-freien Zeit aus.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1989
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Einfluss des Diabetes mellitus auf Bluthochdruck und koronares Risiko
Publikation Assmann G, Schulte H. Diabetes mellitus and hypertension in the elderly: concomitant hyperlipidemia and coronary heart disease risk. Am J Cardiol. 1989;63:33H-37H
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Europäische Lipidrichtlinien: Therapeutische Empfehlungen der Europäischen Arteriosklerose-Gesellschaft [im Wesentlichen basierend auf Ergebnissen der PROCAM-Studie]
Publikation Assmann G, Schulte H. European lipid guidelines: therapeutic recommendations. European Atherosclerosis Society. Am J Cardiol. 1989;63:53H-55H
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Nationale Cholesterin Initiative unter Federführung von Professor Assmann gegründet
Auf Initiative von Professor Assmann wurde in Zusammenarbeit mit führenden Vertretern verschiedener deutscher Fachgesellschaften die Nationale Cholesterin Initiative für die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Als erster Schritt wurde eine umfangreiche Anleitung zur Erkennung und Behandlung von Fettstoffwechselstörungen für die ärztliche Praxis erarbeitet. Hierbei wurden die Ergebnisse der PROCAM-Studie berücksichtigt.
Quellen Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1990 Assmann G. Nationale Cholesterin-Initiative. Dtsch Arztebl 1990; 87(17): A-1358-82 Nationale Cholesterin-Initiative zur Prävention des Koronartodes. Dtsch Arztebl 1990; 87(38): A-2843-4
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Herzinfarkt-Risikorechner „Spirit plus“ kommt heraus
1990 stellte Professor Assmann den taschenrechnergroßen Infarktrisiko-Rechner „Spirit plus“ basierend auf neuesten Daten der PROCAM-Studie vor und löste damit den 1987 eingeführten „Spirit“ ab, der bereits vergriffen war. Infarktrisiko-Rechner sind ein Hilfsmittel, um Patienten mit hohem Koronarrisiko rechtzeitig zu erkennen. Die Möglichkeit, in Gegenwart des Patienten die Auswirkungen konkreter Therapieziele aufzeigen zu können, fördert darüber hinaus die aktive Mitarbeit der Patienten.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1990 / Abbildung des Spirit plus
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Beginn der DRECAN-Studie in Dresden nach Vorbild der PROCAM-Studie
Von September 1990 bis Februar 1991 wurden auf Anregung von Professor Assmann im Rahmen der DREsden CArdiovascular Risk and Nutrition study (DRECAN Studie) in Dresden und Umgebung etwa 3.000 Männer und Frauen nach dem Vorbild der PROCAM-Studie untersucht. Ziel der Studie war es, möglichst umfassend die derzeitigen und bisherigen Ernährungs- und Lebensbedingungen einer Stichprobe aus der arbeitenden Bevölkerung zu erfassen und u.a. das Herz-Kreislauf-Risikoprofil zu beschreiben. Nach 3 bis 5 Jahren soll eine zweite Stichprobe erfolgen, um hierbei eine Vergleichbarkeit mit der PROCAM-Studie zu erreichen. 1994 schlossen die Wissenschaftler die Auswertungen ab und publizierten die Ergebnisse.
Quellen Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1990 Jaross W, Assmann G, Bergmann S, Schulte H. Comparison of risk factors for coronary heart disease in Dresden and Muenster. Results of the DRECAN (Dresden Cardiovascular Risk and Nutrition) study and the PROCAM (Prospective Cardiovascular Muenster) Study. Eur J Epidemiol. 1994;10:307-15
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Bedeutung des HDL-Cholesterins als unabhängiger Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit
Publikation Assmann G, Funke H. HDL metabolism and atherosclerosis. J Cardiovasc Pharmacol. 1990;16:S15-20. Review
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Identifizierung von Lipoprotein(a) als unabhängiger Risikofaktor für den Myokardinfarkt im jungen Lebensalter
Publikation Sandkamp M, Funke H, Schulte H, Köhler E, Assmann G. Lipoprotein(a) is an independent risk factor for myocardial infarction at a young age. Clin Chem. 1990;36:20-3
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Der verbesserte PROCAM-Risikoalgorithmus
Aus den Daten der PROCAM-Studie wurde ein mathematisches Modell entwickelt, dass das Behandlungsergebnis in einer Primärpräventionsstudie (Helsinki Heart Study) genau vorhersagt. Die PROCAM-Studie identifizierte dabei 8 Hauptrisikofaktoren für koronare Herzerkrankungen: Alter, Gesamt-Cholesterinspiegel, HDL-Cholesterin, systolischer Blutdruck, Rauchen, Diabetes, Angina pectoris und Familienanamnese zum Herzinfarkt. Auf der Grundlage dieser Daten wurde eine primäre Präventionsstrategie für koronare Herzerkrankungen in Westdeutschland vorgeschlagen, um die Kosteneffizienz einer solchen Behandlung zu optimieren. Weitere Risikofaktoren sollen identifiziert werden, die die Vorhersage präzisieren könnten.
Publikation Assmann G, Schulte H. Modelling the Helsinki Heart Study by means of risk equations obtained from the PROCAM Study and the Framingham Heart Study. Drugs. 1990;40 Suppl 1:13-8
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Bedeutung von Genen für das koronare Risiko
Übersichtsartikel/Publikation Assmann G. Genes and dyslipoproteinaemias. Eur Heart J. 1990;11:H4-8. Review
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2. Phase zum Einschluss von Teilnehmern in die PROCAM-Studie abgeschlossen (Ende der 2.Rekrutierungsphase)
In der Zeit von 1986 bis 1991 rekrutierten die Wissenschaftler der PROCAM-Studie zusätzlich zu den bis 1985 aufgenommen 19.698 Probanden weitere 3.918 Personen. Insgesamt standen demnach 23.616 Probanden für Untersuchungen und Nacherhebungen zur Verfügung.
Quelle Cullen P, Schulte H, Assmann G. The Münster Heart Study – PROCAM. Circulation 1997; 96:2128-36
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Beziehungen zwischen Lipoprotein(a) und Parametern der Blutgerinnung und der Fibrinolyse
Publikation Heinrich J, Sandkamp M, Kokott R, Schulte H, Assmann G. Relationship of Lipoprotein(a) to variables of coagulation and fibrolysis in a healthy population. Clin Chem. 1991;37:1950-4
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NCEP Guidelines (National Cholesterol Education Program) auf Basis der PROCAM-Daten angepasst
Auf der NIH (National Institutes of Health) Consensus Development Conference im Februar 1992 über “Triglyceride, High Density Lipoprotein, and Coronary Heart Disease” wurden die Ergebnisse der PROCAM-Studie zu dieser Thematik vorgestellt und führten zu einer Adjustierung der NCEP Guidelines.
Quellen Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1992 National Institutes of Health. Triglyceride, High Density Lipoprotein and Coronary Heart Disease: Summary of the NIH Consensus Development Conference, February 26-28, 1992. Online J Curr Clin Trials 1992 Oct 30
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Übergewicht kein unabhängiger Risikofaktor
Neben dem Lebensalter weist das relative Körpergewicht die stärksten Beziehungen zu nahezu allen KHK-Risikofaktoren auf. Längsschnittergebnisse der PROCAM-Studie zeigen, dass ein Übergewicht kein unabhängiger Risikofaktor für die Inzidenz einer KHK ist.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1992
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Das individuelle kardiovaskuläre Gesamtrisiko bestimmt die Therapie und ihre Ziele
Um zu einer einfacheren und praxisgerechteren Klassifikation der primären Fettstoffwechselstörungen zu gelangen, wurden in den aktualisierten Therapierichtlinien der Europäischen Atherosklerose-Gesellschaft (EAS) die Hyperlipidämien in drei Therapiegruppen (Hypercholesterinämie, kombinierte (gemischte) Hyperlipidämie, Hypertriglyzeridämie) unterteilt, wobei das individuelle kardiovaskuläre Gesamtrisiko die anzustrebenden Zielwerte für Gesamt- und LDL-Cholesterin bestimmt und damit auch die Grundlage für die Wahl der geeigneten therapeutischen Maßnahmen und deren Intensität ist.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1992 Recommendations of the European Atherosclerosis Society prepared by the International Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease: prevention of coronary heart disease: scientific background and new clinical guidelines. Nutr Metab Cardiovasc Dis. 1992; 2:113–156
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Beziehungen zwischen HDL-Cholesterin und Triglyceriden in Bezug auf das Auftreten der koronaren Herzkrankheit
Publikation Assmann G, Schulte H. Relation of high-density lipoprotein cholesterol and triglycerides to incidence of atherosclerotic coronary artery disease (the PROCAM experience). Prospective Cardiovascular Muenster study. Am J Cardiol. 1992;70:733-7
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Bedeutung der Triglyceride für das Herzinfarktrisiko
Publikationen Assmann G, Schulte H. The importance of triglycerides: results from the Prospective Cardiovascular Muenster (PROCAM) Study. Eur J Epidemiol. 1992;8 Suppl 1:99-103 Assmann G, Schulte H. Role of triglycerides in coronary artery disease: lessons from the Prospective Cardiovascular Muenster Study. Am J Cardiol. 1992;70:10H-13H Schulte H, Assmann G. Triglycerides and atherosclerosis: The PROCAM experience. Cardiovasc. Risk Factors 2. 1992; 334-342
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Analysen der PROCAM-Daten zeigen die starke Beziehung zwischen Gesamtmortalität und dem berechneten „globalen“ KHK-Risiko auf
Für die Untersuchungen wurden alle Teilnehmer (19.698 Personen: 13.737 Männer und 5.962 Frauen) der PROCAM-Studie berücksichtigt, die vor 1986 rekrutiert wurden und 16 bis 65 Jahre alt waren. Auf Basis der Analysen der Daten konnte der eindeutige Schluss gezogen werden, dass ein niedriges Risiko für die koronare Herzkrankheit gekoppelt ist mit einem niedrigen Risiko der Gesamtsterblichkeit und vice versa.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1993
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Jeder Risikofaktor ist nicht isoliert, sondern unter Berücksichtigung des Gesamtrisikos (Globalrisiko) zu bewerten
Analysen der PROCAM-Daten zeigten, dass die mit niedrigen Werten bei einzelnen Risikofaktoren verbundene erhöhte Gesamtsterblichkeit durch die erhöhte Prävalenz von anderen Risikofaktoren erklärt werden kann. Dementsprechend wird herausgestellt, dass jeder Risikofaktor nicht isoliert, sondern unter Berücksichtigung des Gesamtrisikos zu bewerten ist. Eine Prävention der KHK, die alle Risikofaktoren berücksichtigt, wirkt sich somit positiv auf die Gesamtmortalität aus.
Vor diesem Hintergrund und aufgrund von neuen Ergebnissen von epidemiologischen Studien sowie Interventionsstudien zur Primär- und Sekundärprävention der KHK machten eine Aktualisierung der Stellungnahmen der Europäischen Atherosklerose-Gesellschaft aus dem Jahr 1987/88 erforderlich.
Die überarbeiteten Empfehlungen wurden von der International Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease, deren Vizepräsident Professor Assmann war, vorbereitet und trugen den Titel: „Prevention of coronary heart disease in clinical practice: recommendations of the Task Force of the European Society of Cardiology, European Atherosclerosis Society”.
Ca. 400.000 Ärzte in Europa (etwa 50.000 in Deutschland) wurden über die überarbeiteten Empfehlungen informiert.
Quellen Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1993 Pyöräla K et al. Prevention of coronary heart disease in clinical practice: recommendations of the Task Force of the European Society of Cardiology, European Atherosclerosis Society and European Society of Hypertension. Atherosclerosis 1994. 110: 121-161
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„Spirit 6“ – verbesserter Herzinfarkt-Risikorechner der dritten Generation kommt auf den Markt
Im Herbst 1993 wird der Herzinfarkt-Risikorechner „Spirit 6“ nach Verbesserung des PROCAM-Algorithmus eingeführt. Mit der „6“ bezieht sich die neue „Spirit-Version“ auf das vorliegende 6-jährige Beobachtungsintervall.
Quellen Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1993 / Abbildung des Spirit 6
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Nachbeobachtung von weiteren 2.000 Probanden
Innerhalb der PROCAM-Studie wurden 1994 wieder mehr als 2.000 Mitarbeiter von 6 Firmen, die bereits vor 10 bis 12 Jahren und erneut vor 6 bis 7 Jahren teilgenommen haben, untersucht.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1994
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Erstmals Risikofaktoren für cerebrovaskuläre Erkrankungen auswertbar
Erstmals stehen mit insgesamt 7 tödlichen und 41 nicht-tödlichen cerebrovaskulären Ereignissen bei den 40 bis 65-jährigen Männern nach 6-jährigem „Follow-up“ genügend Inzidenzen für eine statistische Auswertung zur Verfügung. Cerebrovaskuläre Ereignisse waren in dem beobachteten Kollektiv nicht nur seltener, sondern treten auch erst später auf als die koronaren Erkrankungen. Die Inzidenzrate der CVK steigt mit dem Alter deutlich steiler an als die der KHK. Blutdruck und Diabetes mellitus spielten für eine CVK eine größere Rolle.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1994
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Nationale Cholesterin Initiative (NCI) empfiehlt differenziertes Lipidprofil
Die NCI empfiehlt auf Basis neuer Studienergebnisse im Deutschen Ärzteblatt, bei der Gesundheitsuntersuchung die Cholesterinbestimmung durch das differenzierte Lipidprofil zu ersetzen, das eine Messung der Gesamtcholesterin-, Triglyzerid- und HDL-Cholesterin-Konzentrationen nach 14-stündiger Nahrungskarenz vorsieht. Damit kann das individuelle Risiko wesentlich besser quantifiziert werden.
Quellen Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1994 Assmann, Gerd. Lipiddiagnostik zur Prävention der koronaren Herzkrankheit, Dtsch Arztebl 1995; 92(16): A-1160-2 Hinweis im Dtsch Ärzteblatt auf: Gotto A, Assmann G et al. The ILIB Lipid Handbook for Clincial Practice: Blood Lipids and Coronary Heart Disease. International Lipid Information Bureau (ILIB) 1995
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Bedeutung von Fibrinogen und Faktor VII für das koronare Risiko
Publikation Heinrich J, Balleisen L, Schulte H, Assmann G, van de Loo J. Fibrinogen and factor VII in the prediction of coronary risk. Results from the PROCAM study in healthy men. Arterioscler Thromb. 1994;14:54-9. Erratum in: Arterioscler Thromb 1994;14:1392
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Ergebnisse der DRECAN-Studie im European Journal of Epidemiology veröffentlicht | Vergleich der Prävalenzen von Risikofaktoren für die koronare Herzkrankheit in der früheren DDR (Dresden) und Westdeutschland (PROCAM)
Die Auswertungen der erfassten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Dresden und Umgebung analog zu PROCAM wurden abgeschlossen und die Vergleiche der Prävalenzen von Risikofaktoren in der ehemaligen DDR und in den „alten“ Bundesländern veröffentlicht. Die Ergebnisse: Die erhobenen Daten zu Risikofaktoren in der DRECAN und PROCAM Studie unterschieden sich nur so geringfügig, dass damit die unterschiedlichen Mortalitätsraten – im Osten höher als im Westen – nicht zu erklären waren. Weitere Analysen der Ernährungsaspekte werden angeregt, um zu prüfen, ob Änderungen der Ernährungsgewohnheiten nach der Vereinigung die Unterschiede der Mortalitätsraten begründen.
Publikation Jaross W, Assmann G, Bergmann S, Schulte H. Comparison of risk factors for coronary heart disease in Dresden and Muenster. Results of the DRECAN (Dresden Cardiovascular Risk and Nutrition) study and the PROCAM (Prospective Cardiovascular Muenster) Study. Eur J Epidemiol. 1994;10:307-15
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Einführung des Konzepts des “globalen Risikos” für den Myokardinfarkt
Publikation Assmann G, Schulte H. Identification of individuals at high risk for myocardial infarction. Atherosclerosis. 1994;110:S11-21
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Bedeutung der Triglyzeride als koronarer Risikofaktor
Die Daten der PROCAM-Studie zeigen, dass erhöhte Triglyzeride ein unabhängiger Risikofaktor für einen frühzeitigen Herzinfarkt oder plötzlicher Herztod bei Männern sind. Diese Beobachtung wurde durch Subgruppenanalysen etwa der Honolulu Heart Study und der Lipid Research Clinics Follow-up Study bestätigt.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1995
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Die Rolle natürlich vorkommender Varianten des Apolipoprotein-A-I für die Konzentration des HDL-Cholesterins in der Population
Publikation Nofer JR, von Eckardstein A, Wiebusch H, Weng W, Funke H, Schulte H, Köhler E, Assmann G. Screening for naturally occurring apolipoprotein A-I variants: apo A-I(delta K107) is associated with low HDL-cholesterol levels in men but not in women. Hum Genet. 1995;96:177-82
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Bedeutung des Fibrinogens für das kardiovaskuläre Risiko
Übersichtsarbeit/Publikation Heinrich J, Assmann G. Fibrinogen and cardiovascular risk. J Cardiovasc Risk. 1995;2:197-205. Review
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Bedeutung von Faktor-V- und Apolipoprotein-A-I-Mutationen für das Myokardinfarktrisiko
Publikation Heinrich J, Budde T, Assmann G. Mutation in the factor V gene and the risk of myocardial infarction. N Engl J Med. 1995;333:881
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Bedeutung des Lipoprotein(a) als koronarer Risikofaktor
Erstmals konnte in einem Teilkollektiv der PROCAM-Probanden nach 8-jähriger Beobachtungszeit die in frischem Material (Blutserum) bestimmten Daten Lipoprotein(a) auf die prädiktive Wertigkeit für eine KHK überprüft werden. Das KHK-Risiko nahm mit steigendem Lp(a) stetig zu.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1995
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Bedeutung erhöhter Triglyceride und erhöhter Lipoprotein(a)-Konzentrationen für das Myokardinfarktrisiko
Publikation Assmann, G., H. Schulte and A. von Eckardstein: Hypertriglyceridemia and elevated levels of lipoprotein (a) are risk factors for major coronary events in middle-aged men. Am. J. Cardiol. 1996;77: 1179-1184
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Entdeckung der Beziehung zwischen hohen LDL-Cholesterinwerten und dem Auftreten des polyzystischen Ovarsyndroms
Publikation von Eckardstein S, von Eckardstein A, Bender HG, Schulte H, Assmann G. Elevated low-density lipoprotein-cholesterol in women with polycystic ovary syndrome. Gynecol Endocrinol. 1996;10:311-8
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Der PROCAM-Algorithmus sagt die beobachteten KHK-Inzidenzen in der MONICA-Kohorte sehr gut voraus
Um zu untersuchen, inwieweit die Ergebnisse der PROCAM-Studie auf die Gesamtbevölkerung übertragen werden können, wurden u.a. die Inzidenzen der KHK sowie die Prävalenzen von Risikofaktoren mit den Daten der populationsbezogenen Kohorte der MONICA-Studie* Augsburg verglichen.
* MONItoring CArdiovascular disease Studie
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1996-1998
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Erster Einsatz künstlicher Intelligenz
Zur Verbesserung der Prädiktion wurden auch Verfahren der künstlichen Intelligenz (Analyse mittels neuronaler Netze) eingesetzt. Erste Ergebnisse zeigen, dass dieses Verfahren der üblicherweise angewandten multiplen logistischen Funktionsanalyse bezüglich der Erkennung von Hochrisikopatienten überlegen ist.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1996-1998
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Einreichung eines Berichts des Instituts für Arterioskleroseforschung beim Wissenschaftsrat, in dem die besondere wissenschaftliche Stellung der PROCAM-Studie hervorgehoben wird
Der Wissenschaftsrat hat u.a. die Aufgabe, Forschungseinrichtungen zu evaluieren. 1996 erstellt das IfA unter der Leitung von Professor Assmann als geschäftsführendem Institutsdirektor einen umfassenden Bericht für den Wissenschaftsrat. Im Report sind neben strukturellen und finanziellen Informationen sowie Publikationslisten der Forschungsbericht des IfA aus den Jahren 1993 bis 1995 zur Einsicht bereitgestellt. Im letzteren wird die zentrale Rolle der Arbeitsgruppe der PROCAM-Studie im Bereich „Fettstoffwechsel und Epidemiologie“ aufgezeigt. Die Ergebnisse der PROCAM-Studie prägten maßgeblich nationale und internationale Empfehlungen zur Prävention der KHK und reflektierten einen wesentlichen Teil der Identität des IfA in der Öffentlichkeit.
Quellen Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster: Bericht für den Wissenschaftsrat 1996 (Monografie) Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1993-1995
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Wissenschaftsrat hebt in seinem Evaluationsreport jetzige und in Zukunft zunehmende Bedeutung der PROCAM-Studie für die Arterioskloseforschung hervor
Der Wissenschaftsrat gibt in seinem Evaluationsreport ein positives Urteil zur Forschungstätigkeit des IfA. Hervorgehoben wird insbesondere der multidisziplinäre, beständig langfristige Ansatz, der Forschung sowohl der öffentlichen Gesundheit und Epidemiologie als auch klinische und Grundlagenforschung in der biomedizinischen Wissenschaft verbinde. Die Beiträge des Instituts seien von hohem internationalem Standard und relevant für Basisforschung, pharmazeutische Industrie und Ärzte (therapeutische Leitfäden für die Primär- und Sekundärprävention).
Der Wissenschaftsrat hebt die jetzige und in Zukunft zunehmende Bedeutung der PROCAM-Studie bzgl. einer Forschung der Verbindung von Einflüssen der Ernährung auf die Arteriosklerose hervor. Des Weiteren wird die Zusammenarbeit zwischen IfA und „Institut für Klinische Chemie“ (Anm.: Leitung: Professor Assmann) sowie „Medizinische Klinik C“ sehr positiv hinsichtlich des Synergieeffekts durch Austausch von Ideen, Personal und Ausstattung herausgestellt.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1997 (siehe Vorwort, Verfasser: Professor Assmann)
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PROCAM Algorithmen berücksichtigen im Gegensatz zum Framingham-Risk-Algorithm die Lipid-Triade und das metabolische Syndrom
Der in den USA entwickelte Framingham-Algorithmus zur Abschätzung des Herzinfarktrisikos wurde bislang auch in Europa eingesetzt. Verschiedenste Berechnungen weisen jedoch nach, dass die Framingham-Daten für die Einschätzung des Herzinfarktrisikos mit den Daten in Europa nicht übereinstimmen und es fehlt überdies die Berücksichtigung der Triglyceride und des HDL-Cholesterins. In Konsequenz unterschätzt der Framingham-Algorithmus den Effekt auf das KHK-Risiko durch die Lipid-Triade, mit hohem Gesamt-Cholesterin und Triylceriden in Kombination mit niedrigem HDL-Cholesterin, und durch das metabolische Syndrom, einer Kombination aus Bluthochdruck, Übergewicht, erhöhten Insulinwerten und Fettstoffwechselstörung.
Der PROCAM-Algorithmus hingegen berücksichtigt alle diese metabolischen Störungen und spiegelt damit die Umsetzung des von Professor Assmann und seinen wissenschaftlichen Kollegen entwickelten „Konzepts des globalen Risikos“ wider. Dieses beinhaltet, bei der Abschätzung des Herzinfarktrisikos für eine Person sollten nicht einzelne, sondern alle unabhängigen Risikofaktoren mittels einer mathematischen Formel berücksichtigen werden.
Quellen Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1997 The International Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease/ International Atherosclerosis Society: Coronary Heart Disease: Reducing the Risk. The scientific background for primary and secondary prevention of coronary heart disease. A worldwide view. Nutr Metab Cardiovasc Dis. 1998, 8: 205-271
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Neue und klassische Risikofaktoren
Übersichtsarbeit/Publikation Assmann G, Schulte H, Cullen P. New and classical risk factors--the Muenster heart study (PROCAM). Eur J Med Res. 1997;2:237-42
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Die Bedeutung des Rauchens als Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit
Publikation Cullen P, Schulte H, Assmann G. The Muenster Heart Study (PROCAM): total mortality in middle-aged men is increased at low total and LDL cholesterol concentrations in smokers but not in nonsmokers. Circulation. 1997;96:2128-36
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Einfluss hoher Plasma-Homocysteinspiegel auf das koronare Risiko
Publikation von Eckardstein A, Assmann G. Plasma homocysteine levels and mortality in patients with coronary artery disease. N Engl J Med. 1997;337:1632-3
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Ergebnisse der acht-jährigen Nachbeobachtung
Publikation Assmann G, Cullen P, Schulte H. The Muenster Heart Study (PROCAM). Results of follow-up at 8 years. Eur Heart J. 1998;19:A2-11
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Definition der „Lipid-Triade“ als wichtiger Prädiktor für das Myokardinfarktrisiko
Publikation G. Assmann, P. Cullen, H. Schulte (1998): The Muenster Heart Study (PROCAM). Results of follow-up at 8 years. In: European Heart Journal, Vol. 19, Suppl. A., S. A2-11.
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Schlaganfall: Inzidenz und Risikofaktoren in einer Kohorte mit berufstätigen Personen
Publikation Berger K, Schulte H, Stogbauer F, Assmann G. Incidence and risk factors for stroke in an occupational cohort: the PROCAM Study. Prospective Cardiovascular Muenster Study. Stroke. 1998;29:1562-6
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10-jährige Nachbeobachtung der Probanden wird abgeschlossen – erstmals Abschätzung des Herzinfarktrisikos für einen Zeitraum von 10 Jahren möglich
Im Rahmen der detaillierten Vorsorgeuntersuchung für Herzinfarkt oder Schlaganfall wurde der Gesundheitsstatus der PROCAM-Studienteilnehmer erfasst. Im Abstand von mehreren Jahren ermittelte das Forschungsteam bei allen Studienteilnehmern per Anschreiben, ob diese zwischenzeitlich erkrankt sind und welcher Art diese Erkrankung ist. Wenn ein Teilnehmer im Beobachtungszeitraum gestorben war, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten hatte, an Krebs erkrankt war oder sich eine andere schwere Erkrankung entwickelt hatte, wurde zur Sicherung der Diagnose oder Todesursache die Aufzeichnungen des Krankenhauses und des behandelnden Arztes angefordert.
Unabhängige Experten, das so genannten Critical Event Committee, schließen die Datenerhebung durch Prüfung alle Untersuchungsergebnisse nach 10-jährigem Follow-up ab. Der Prüfung nach 10-jährigem Nachbeobachtungszeitraum der PROCAM-Probanden stellt insofern einen Meilenstein dar, bildet sie doch die Basis für den ersten PROCAM-Algorithmus, der das Herzinfarktrisiko innerhalb eines Zeitraums der nächsten 10 Jahre abschätzen kann.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1998/99
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Erster interaktiver Risikokalkulator basierend auf PROCAM-Studienergebnissen auf der Webseite der International Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease veröffentlicht: www.chd-taskforce.com
1999 konnte erstmalig das Herzinfarktrisiko mittels interaktivem PROCAM Risk Calculator auf der neuen Webseite der International Task Force for the Prevention of Coronary Heart Disease abgeschätzt werden. Die Task Force war 1985 von Professor Assmann und 24 international tätigen Kollegen aus der Wissenschaft ins Leben gerufen wurden, um die Expertise in der KHK-Prävention zu bündeln. Das IfA konnte mit der Veröffentlichung des PROCAM-Tests auf der Webseite die Aufgabe verwirklichen, die Umsetzung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in praktische Anleitung für die Ärzteschaft fortzuführen. Auch wurde auf der Webseite die PROCAM-Studie mit Hilfe von 10 Diasätzen zum Herunterladen für Lehre und Forschung ausführlich dargestellt.
Quellen Official web site of the International Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease. abgerufen am 4.1.2024 unter https://web.archive.org/web/19990125094128/http://www.chd-taskforce.com/ Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.1998/99
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Bedeutung von Übergewicht und Adipositas für Gesamtmortalität und Auftreten kardiovaskulärer Erkrankungen
Publikation Schulte H, Cullen P, Assmann G. Obesity, mortality and cardiovascular disease in the Muenster Heart Study (PROCAM). Atherosclerosis. 1999;144:199-209
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Prävention der koronaren Herzkrankheit
Übersichtsarbeit/Publikation Assmann et al. Coronary heart disease: reducing the risk: a worldwide view. International Task Force for the Prevention of Coronary Heart Disease. Circulation. 1999, 100(18): 1930-8
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Punkteschema entwickelt zur vereinfachten Abschätzung des PROCAM-Herzinfarktrisikos in Prozent in 10 Jahren
Jedem der 9 Risikoparametern (Alter, LDL-Cholesterin, systolischer Blutdruck, Triglyceride, HDL-Cholesterin, Rauchen, Diabetes mellitus, positive Familienanamnese, Gamma-GT) wurde je nach Ausprägung ein Punktewert zwischen 0 und max. 23 zugewiesen und die Einzelwerte addiert. Als Summe ist ein Wert zwischen 0 und 84 möglich. Das zugehörige Herzinfarktrisiko in Prozent in 10 Jahren kann zu jedem Wert aus einer Tabelle abgelesen werden. Mit dem PROCAM-Punktescore steht damit eine Methode zur Verfügung, die es dem Arzt ohne große Hilfsmittel erlaubt, das globale Risiko eines Patienten direkt zu bestimmen.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.2000
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Wichtige Risikofaktoren für Diabetes mellitus
Publikation von Eckardstein A, Schulte H, Assmann G. Risk for diabetes mellitus in middle-aged Caucasian male participants of the PROCAM study: implications for the definition of impaired fasting glucose by the American Diabetes Association. Prospective Cardiovascular Muenster. J Clin Endocrinol Metab. 2000;85:3101-8
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winPROCAM Software zur Berechnung des Risikos einer KHK in 10-Jahren
Die als beta-Version entwickelte winPROCAM Software ermöglicht die Erfassung und die Verlaufsanzeige von Patientendaten, z.B. Laborparameter, Blutdruckwerte, Alter, Größe, Gewicht. Diese Daten können auf einfache Weise zur Bestimmung des Risikos einer KHK in 10 Jahren, des BMI und des kardiovaskulären Alters des Patienten übernommen werden. Die Software sollte auf der Internetseite des Instituts für Arterioskleroseforschung zur Verfügung gestellt werden.
Quelle winPROCAM Software zur Berechnung des Risikos einer KHK in 10-Jahren. Datenblatt. 2001
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„Neuer“ PROCAM-Algorithmus zur Berechnung des Herzinfarktrisikos entwickelt
Im Jahr 2001 wurde ein „neuer“ PROCAM-Algorithmus zur Berechnung des Herzinfarktrisikos entwickelt, basierend auf einer Analyse bei 35–65-jährigen Männern mit 10-jährigem Nachbeobachtungsintervall mittels eines Cox Proportional Hazards Modells. Daraus wurde ein einfaches Punktesystem abgeleitet. Mit Hilfe dieses PROCAM-Scores gelang es, eine Untergruppe von 7,5% der asymptomatischen 35-65-Jährigen mit einem über 20-prozentigen 10-Jahres-Herzinfarktrisiko zu identifizieren.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.2001
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Bedeutung von HDL, Triglyceriden und anderen Lipoproteinsubfraktionen für aktuelle und zukünftige therapeutische Interventionsstrategien
Übersichtsarbeit/Publikation Assmann G. Pro and con: high-density lipoprotein, triglycerides, and other lipid subfractions are the future of lipid management. Am J Cardiol. 2001;87:2B-7B. Review
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Aufklärung der besonderen Rolle erhöhter Lipoprotein(a)-Konzentrationen für ein drastisch erhöhtes Koronarrisiko bei Männern mit hohem globalen Herzinfarktrisiko
Publikation von Eckardstein A, Schulte H, Cullen P, Assmann G. Lipoprotein(a) further increases the risk of coronary events in men with high global cardiovascular risk. J Am Coll Cardiol. 2001;37:434-9
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Einführung der Bezeichnung „prä-symptomatischer Hochrisiko-Patient mit subklinischer Arteriosklerose“
Mittels MS-CT-Angiographie sollte in einer Studie die Verkalkung und Wandveränderungen in den Koronararterien bei 100 Männern festgestellt werden. Die Probanden waren asymptomatisch hinsichtlich KHK und konnten aufgrund der vorliegenden Risikofaktoren anhand des PROCAM-Algorithmus im oberen Fünftel (5. Quintil, Hochrisikopersonen) eingeordnet werden. Bei einer Zwischenauswertung von 51 Männern zeigten sich bei 36 Studienteilnehmern verkalkte Koronarplaques und bei 6 weiteren geringe bis ausgeprägte Gefäßwandveränderungen. Bei allen 20 Personen in einer Vergleichsgruppe aus dem unteren Fünftel (1. Quintil) nach Anwendung des PROCAM-Algorithmus, d.h. es lagen wenige Risikofaktoren vor, wurden keine Koronarplaques gefunden.
Diese Ergebnisse veranlassen die Forscher vom „prä-symptomatischen Hochrisiko-Patient mit subklinischer Arteriosklerose“ zu sprechen.
Die Forschergruppe um Professor Assmann regte an, eine „risikoabhängige Prävention“ einzuführen. Grundlage könne das Globalrisiko bilden, dass basierend auf der Berücksichtigung der bekannten Risikofaktoren durch den PROCAM-Algorithmus berechnet werden kann. Bei den dadurch identifizierten Hochrisikopersonen könnte dann die „risikoabhängige Prävention“ beinhalteten, gezielt relevante Risikofaktoren in den Vordergrund der Prävention zu stellen.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.2001
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Einführung eines einfachen Punkteschemas/Score-Systems zur Berechnung des Herzinfarktrisikos in renommierter wissenschaftlicher Zeitschrift
Die Publikation über einen genauen und einfachen Score zur Bestimmung des Herzinfarktrisikos innerhalb von 10 Jahren stellt einen wichtigen Meilenstein auf Grundlage der PROCAM-Studie dar, ermöglicht dieses einfache Schema doch eine Abschätzung des Gesamtrisikos für einen Herzinfarkt ohne Computer auf Papierbasis in der klinischen Praxis an jedem beliebigen Ort und für jedermann zugänglich. Darüber hinaus konnte mit dem Score eine wichtige Voraussetzung für eine genauere Ausrichtung der präventiven Therapie geschaffen werden.
Geordnet nach ihrer Bedeutung werden 8 unabhängige Risikovariablen bei diesem Score abgefragt: Alter, LDL-Cholesterin, Rauchen, HDL-Cholesterin, systolischer Blutdruck, familiäre Vorbelastung durch einen vorzeitigen Herzinfarkt, Diabetes mellitus und Triglyceride.
Publikation Assmann G. et al. Simple Scoring Scheme for Calculating the Risk of Acute Coronary Events Based on the 10-Year Follow-Up of the Prospective Cardiovascular Münster (PROCAM) Study. Circulation. 2002;105:310-315
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Einführung der Risikoprädiktion mittels neuraler Netze
Publikation Voss R, Cullen P, Schulte H, Assmann G. Prediction of risk of coronary events in middle-aged men in the Prospective Cardiovascular Muenster Study (PROCAM) using neural networks. Int J Epidemiol. 2002;31:1253-62; discussion 1262-64
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Rezepte und Bestimmung des Herzinfarkts in Broschüre vereint – “Essen wie im Urlaub“
Die Ernährungsbroschüre „Essen wie im Urlaub – Rezepte aus der Mittelmeerküche“ wurde von der Deutschen Infarktforschungshilfe e.V. (Vorstandsvorsitzender Professor Assmann) mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren herausgegeben. Sie umfasst neben 50 schmackhaften Rezepten eine Einführung in die Mittelmeerküche und Ernährungsempfehlungen bei Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Diabetes. Komplettiert wird sie durch den PROCAM-Risiko-Score zur Bestimmung des Herzinfarktrisikos. Die Broschüre ergänzt den 1999 erschienenen Ratgeber „Essen wie im Urlaub – Herzgesundes aus der Mittelmeerküche“ mit 50.000 Exemplaren (in drei Auflagen).
Quelle Essen wie im Urlaub. Rezepte aus der Mittelmeerküche. Deutsche Infarktforschungshilfe e.V. 2002
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Studie zur Quantifizierung von Kalk und Wandveränderungen in den Koronararterien bei PROCAM-Probanden
Die Daten der Studie zeigen, dass Personen mit hohem Koronarrisiko, berechnet mit dem PROCAM-Algorithmus aus den klassischen Risikofaktoren, bereits zu einem erheblichen Anteil subklinische atherosklerotische Läsionen aufweisen.
Quelle Forschungsbericht. Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster. 2002
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Empfehlungen zur „Prävention der koronaren Herzkrankheit“ – 1. Auflage des Pocket Guides mit der International Task Force for Prevention of CHD und International Atherosclerosis Society
2003 erscheinen in Erstausgabe Empfehlungen zur “Prävention der koronaren Herzkrankheit“ im Kleinformat für die Ärzteschaft. Der sogenannte “Pocket Guide” wird neben Deutsch und Englisch auch in verschiedenen anderen Sprachen von der International Task Force for Prevention of CHD und International Atherosclerosis Society aufgelegt und in vielen Länder weltweit, u.a. auch in Lateinamerika, Kanada und Australien distribuiert.
Neben Empfehlungen zur Behandlung der KHK-Risikofaktoren geht der Pocket Guide zentral auf die Abschätzung des 10-Jahres-Risikos für einen Herzinfarkt bei Männern im Alter von 35 bis 65 Jahren mittels Punktesystem, d.h. PROCAM-Score ein und der PROCAM-Algorithmus wird detailliert aufgezeigt. Regionale Umrechnungsfaktoren erlauben die Anwendung des PROCAM-Scores in verschiedenen Ländern weltweit. Die Webseite der Task Force bietet die Risikoberechnung auch online und der Pocket Guide kann als Printversion und CD-ROM bestellt werden.
Quellen International Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease und International Atherosclerosis Society. Pocket Guide - Prävention der koronaren Herzkrankheit. 2003 Protokolle der Board Meetings der Intern. Task Force for Prevention of CHD. 2003 bis 2004.
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Vergleich der Risikofunktion aus der PROCAM-Studie mit entsprechenden Ergebnissen der Framingham- und MONICA-Studie
Publikation Hense HW, Schulte H, Löwel H, Assmann G, Keil U. Framingham risk function overestimates risk of coronary heart disease in men and women from Germany--results from the MONICA Augsburg and the PROCAM cohorts. Eur Heart J. 2003;10:937-45
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Bedeutung des HDL als protektiver Faktor
Übersichtsarbeit/Publikation Assmann G, Nofer JR. Atheroprotective effects of high-density lipoproteins. Annu Rev Med. 2003;54:321-41. Epub 2001 Dec 3. Review
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Gründung der Assmann-Stiftung für Prävention
Am 27. November 2003 gründen Professor Assmann und seine Frau Rita Assmann die Assmann-Stiftung für Prävention. Die Stiftung wird mit einer Urkunde vom 16. Dezember 2003 von der Bezirksregierung Münster als rechtsfähig anerkannt.
Quelle Anerkennung der Assmann-Stiftung für Prävention als selbstständige Stiftung bürgerlichen Rechts. Bezirksregierung Münster. Urkunde. 2003
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Professor Assmann unterzeichnet als Vorstandsvorsitzender der Assmann-Stiftung für Prävention Kooperationsvertrag mit Institut für Arterioskleroseforschung
Im Kooperationsvertrag werden das Konzept und die Daten der PROCAM-Studie ausdrücklich als geistiges Eigentum von Professor Assmann ausgewiesen.
Hintergrund: Am 2. Juli 2004 wird der Kooperationsvertrag als zentrales Dokument für die Zusammenarbeit der Gesellschaft für Arterioskleroseforschung und der Assmann-Stiftung für Prävention unter Zustimmung der Westfälischen Wilhelms-Universität und des Universitätsklinikums Münster unterzeichnet. Die Zielsetzung der Kooperation insbesondere der Tätigkeitsschwerpunkte der Stiftung liegt dabei im Bereich der „Prävention auf Basis der PROCAM-Daten“ und der „Öffentlichkeitsarbeit“. Dieser Stiftungszweck werde u.a. durch die Gründung und den Betrieb eines „Stiftungsinstituts“ verwirklicht.
Quelle Kooperationsvertrag zwischen Gesellschaft für Arterioskleroseforschung e.V. Münster und Assmann-Stiftung für Prävention unter Zustimmung von Westfälschen Wilhelms-Universität sowie Universitätsklinikum Münster. 2004
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Bedeutung des metabolischen Syndroms für das kardiovaskuläre Risiko
Publikation Assmann G, Nofer JR, Schulte H. Cardiovascular risk assessment in metabolic syndrome: view from PROCAM. Endocrinol Metab Clin North Am. 2004;33:377-92, Review
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Institut für Arterioskleroseforschung wird in die „Blaue Liste“ aufgenommen und erhält Bund-Länder-Förderung – Die PROCAM-Studie ist wichtiger Bestandteil für diese Entscheidung
Bereits am 19. November 2003 verkündet die Presse, dass das IfA nach eingehender Prüfung durch den Wissenschaftsrat die Empfehlung für Aufnahme in die „Blaue Liste“ erhält, d.h. in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen wird. Damit erhält das Institut nach langjährigen Anstrengungen die Zusage, ab 2005 von Bund und Ländern als Leibniz-Institut gemeinsam finanziert zu werden.
Der Wissenschaftsrat erläutert in seiner Stellungnahme vom 9. Juli 1999, dass das Institut für Arterioskleroseforschung sich von anderen, auf demselben Gebiet arbeitenden Einrichtungen in Deutschland dadurch abhebt, dass es den Themenkomplex „Arteriosklerotische Gefäßkrankheiten” fachübergreifend und langfristig bearbeitet sowie verschiedene Forschungsformen wie Grundlagenforschung, klinische Forschung, epidemiologische Forschung und Public-Health-Forschung in singulärer Form kombiniert. So werden im Rahmen „der zentralen PROCAM-Studie Daten gesammelt und ausgewertet, wie dies wegen der erforderlichen Langfristigkeit und des notwendigen Detaillierungsgrades an Universitäten nicht realisiert werden kann“.
Nach Emeritierung von Professor Assmann am 31.7.2007 konnte die Forschungsarbeit des Leibniz-Institut für Arterioskleroseforschung (LIfA) nicht an ähnliche Ergebnisse anknüpfen. In einem Dokument der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestags heißt es, dass dem LIfA laut Evaluation der Leibniz-Gemeinschaft ein „tragfähiges Gesamtkonzept und strategische Planung fehlten“ und es nicht mehr den Anforderungen von überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem wissenschaftspolitischem Interesse entspreche. Das Institut wurde 2014 geschlossen.
Quellen Auf der „blauen Liste“. Münstersche Zeitung. 19. November 2003 Wissenschaftsrat. Wissenschaftspolitische Stellungnahme zum Aufnahmeantrag des Landes Nordrhein-Westfalen für das Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster in die Blaue Liste. 9. Juli 1999 Deutscher Bundestag. Zum Evaluationsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft. 2016
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Wichtigkeit des arteriellen Pulsdrucks für das Herzinfarktrisiko
Publikation Assmann G, Cullen P, Evers T, Petzinna D, Schulte H. Importance of arterial pulse pressure as a predictor of coronary heart disease risk in PROCAM. Eur Heart J. 2005;26:2120-6. Epub 2005 Sep 1
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Beziehung zwischen erhöhten Plasmasitosterolwerten und der erhöhten Inzidenz von Koronarereignissen bei Männern in der PROCAM-Studie
Publikation Assmann G, Cullen P, Erbey J, Ramey DR, Kannenberg F, Schulte H. Plasma sitosterol elevations are associated with an increased incidence of coronary events in men: Results of a nested case-control analysis of the Prospective Cardiovascular Muenster (PROCAM) study. Nutr Metab Cardiovasc Dis. 2006;16:13-21. Epub 2005 Jul 28
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Implikationen neuer Risikofaktoren für neue Behandlungsstrategien
Übersichtsarbeit/Publikation Assmann G, Cullen P, Fruchart JC, Greten H, Naruszewicz M, Olsson A, Paoletti R, Riesen W, Stoll M, Tikkanen M, von Eckardstein A for the International Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease. Implications of emerging risk factors for therapeutic intervention. Nutr Metab Cardiovasc Dis. 2005;15:373-81
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1. Webseite der Assmann-Stiftung für Prävention mit interaktiven Tests
Die erste Webseite der Assmann-Stiftung für Prävention geht 2005 online und stellt neben allgemeinen Informationen zum Zweck, Vorstand und Kuratorium bereits drei interaktive PROCAM-Tests zur Verfügung: PROCAM Schnelltest ohne ärztliche Untersuchung, PROCAM-Gesundheitstest, der von Ärzten oder Apothekern durchgeführt werden kann, sowie der PROCAM-Spezialtest mit Risikomarkern, der für Experten vorgesehen ist. Darüber hinaus informiert die Webseite bereits umfangreich zur Gesundheitsprävention hinsichtlich Herzinfarkt, Schlaganfall, Ernährung, Übergewicht, Bewegung und Rauchen.
Quelle 1. Webseite der Assmann-Stiftung für Prävention. Abbildung. 2005
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1. Flyer der Stiftung mit PROCAM-Scores „Prävention ist die Gesundheit von morgen“
Zur Außendarstellung und zu Promotionszwecken erstellt die Assmann-Stiftung für Prävention 2005 ihren 1. Flyer. Der Titel „Prävention ist die Gesundheit von morgen“ verdeutlicht die Intension der Stiftung. Der Faltprospekt ermöglicht die Herzinfarktrisikobestimmung via PROCAM-Schnelltest (ohne Blutwerte) und PROCAM-Gesundheitstest (inkl. Blutwerte) und weist auf die Besonderheiten des PROCAM-Spezialtests mit „neuen“ Risikofaktoren hin.
Quelle Prävention ist die Gesundheit von morgen. Flyer. Assmann-Stiftung für Prävention. 2005
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PROCAM-Tests im Zentrum der Gesundheitsmesse „Tage der Prävention“ in Münster
An der von der Stiftung ins Leben gerufenen Gesundheitsmesse „Tage der Prävention“ in Münster haben über 4.000 Menschen teilgenommen. Die Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit, die wichtigsten Blutwerte bestimmen und ihr persönliches Risiko für einen Herzinfarkt und Schlaganfall via PROCAM-Software an den Ständen berechnen zu lassen. Weitere Themen an den einzelnen Messeständen waren gesunde Ernährung, Fitness-Training und Raucherentwöhnung. Regen Zuspruch fanden die Ultraschalluntersuchungen der Halsschlagadern.
Poster und Flyer wurden in einer hohen Auflage verbreitet, um Münsteraner und Anwohner in der Umgebung auf das Test-Angebot aufmerksam zu machen. Jeder Besucher der Gesundheitsmesse erhielt einen „Persönlichen Gesundheits-Pass“ inklusive der PROCAM-Tests zur Abschätzung des Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos sowie Hinweisen zu Lebensstilmodifikationen (1. Auflage).
Quelle Mein persönlicher Gesundheit-Pass. Tage der Prävention. Assmann-Stiftung für Prävention. 2006
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Kartierung von Prädispositionsgenen für die koronare Herzkrankheit auf Chromosom
Publikation Farrall M, Green FR, Peden JF, Olsson PG, Clarke R, Hellenius ML, Rust S, Lagercrantz J, Franzosi MG, Schulte H, Carey A, Olsson G, Assmann G, Tognoni G, Collins R, Hamsten A, Watkins H. Genome-wide mapping of susceptibility to coronary artery disease identifies a novel replicated locus on chromosome 17. PLoS Genet. 2006;2:e72. Epub 2006 May 19
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Broschüre „Herzgesund essen“ verbindet Ernährung und Herzinfarktrisiko
Die 2006 von der Assmann-Stiftung für Prävention konzipierte Ernährungsbroschüre „Herzgesund essen“ enthält umfangreiche Ausführungen zu Grundsätzen der herzgesunden Ernährung, Merkmalen der traditionellen Mittelmeerküche sowie die Möglichkeit, das Herzinfarktrisiko mittels PROCAM-Schnelltest (ohne Blutwerte) und PROCAM-Gesundheitstest (mit Blutwerten) zu bestimmen. Diese Inhalte bieten grundlegende Hinweise zu Lebensstiländerungen als Basis der Prävention von Herzkreislauferkrankungen und deren Risikofaktoren. Die Broschüre wurde in einer Auflage von 10.000 Exemplaren gedruckt und ist bereits im November 2007 vergriffen.
Quelle Herzgesund essen. Assmann-Stiftung für Prävention. 2006.
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„Herzinfarkt – Testen Sie Ihr Risiko!“ – 1. Auflage des Flyers für die Asklepios-Kliniken
Die Assmann-Stiftung für Prävention stellt den PROCAM-Score den Asklepios-Kliniken für den Flyer „Herzinfarkt – Testen Sie Ihr Risiko!“ zur Verfügung. Das Schriftstück wird in einer Auflage von 5.000 Exemplaren mit Unterstützung der Asklepios Kliniken bei deren Einrichtungen und Standorten in ganz Deutschland distribuiert.
Quelle Herzinfarkt – Testen Sie Ihr Risiko! Asklepios-Kliniken. 2007
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Expertensymposium Gendiagnostik – Professor Assmann stellt PROCAM-Studienergebnisse vor
Auf der Konsensus-Konferenz des 1. Expertentreffens wurden die genetische Prädisposition von koronarer Herzkrankheit, die Möglichkeiten und Risiken von genetischen Tests und die Konsequenz von Gen-Tests für die Präventivmedizin diskutiert. Professor Assmann stellt molekulargenetische Diagnostik der Herzkreislauferkrankungen und spezielle Untersuchungsergebnisse der PROCAM-Studie vor, die unter seiner Regie durchgeführt wird und sich mit den Risikofaktoren von kardiovaskulären Erkrankungen beschäftigt.
Quelle Tätigkeitsbericht 2007. Assmann-Stiftung für Prävention
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Ende der Rekrutierung der PROCAM-Studie! 50.000 Probanden erreicht
Nach einer Unterbrechung des Anwerbens von Probanden für die PROCAM-Studie in der Zeit vom 16.7.1998 bis 17.9.2000 wurde die Rekrutierung wieder aufgenommen. In der Zeit von 1978/1979 bis 2007 besuchte das PROCAM-Team insgesamt über 52 große Unternehmen und Behörden, die im Radius von etwa 100 km um die Stadt Münster im Nordwesten Deutschlands angesiedelt sind.
So hatten bis Juli 2007 50.000 Personen – 31.376 Männer und 18.624 Frauen – im Alter zwischen 16 und 78 Jahren an der Untersuchung teilgenommen.
Quelle Cullen P, Schulte H, Assmann G. The Münster Heart Study – PROCAM. Circulation 1997; 96:2128-36
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Emeritierung von Professor Assmann
Nach der Emeritierung von Professor Assmann am 31.8.2007 konnte die Forschungsarbeit des Leibniz-Institut für Arterioskleroseforschung (LIfA) nicht an die Ergebnisse anknüpfen, die dem Institut bei Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft und „Blaue Liste“ vom Wissenschaftsrat bescheinigt wurden. In einem Dokument der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestags heißt es, dass dem LIfA laut Evaluation der Leibniz-Gemeinschaft ein „tragfähiges Gesamtkonzept und strategische Planung fehlten“ und es nicht mehr den Anforderungen von überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem wissenschaftspolitischem Interesse entspreche. Das Institut wurde 2014 geschlossen.
Quelle Deutscher Bundestag. Zum Evaluationsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft. 2016
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Beendigung der PROCAM-Reihenuntersuchung
Das PROCAM-Team nimmt mit einem Foto vor dem „PROCAM-Bus“ Abschied.
Quelle Fotoalbum des Stifters Univ.-Prof. em. Dr. med. Gerd Assmann. 2018 (Auszug)
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PROCAM in der BILD-Zeitung – 6-teilige Artikelreihe
Die Assmann-Stiftung für Prävention konnte in der „Bild“-Zeitung mit einer umfangreichen Serie von Artikeln über herzgesundes Essen an fünf aufeinander folgenden Tagen im Juli des Jahres 2007 ca. 4,5 Millionen Personen erreichen. Im November des gleichen Jahres wurden die Leser der „Bild“ mit dem Artikel “Wie schütze ich mein Herz?“ von der Assmann-Stiftung für Prävention über die Prävention von Herzkreislauferkrankungen informiert. Neben den vielen Hintergründen zur koronaren Herzkrankheit und Tipps für einen herzgesunden Lebensstil hatten die Leser auch Gelegenheit ihr Herzinfarktrisiko mittels des PROCAM-Schnelltest- Scores in den Artikel zu bestimmen.
Quelle Gesund essen. Artikelserie. BILD-Zeitung 2007
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PROCAM-Tests auf dem „1. europäischen Tag der Prävention“ im ehem. Bundestag in Bonn
Diese Auftaktveranstaltung mit hochkarätigen Teilnehmern sowie ausgeprägtem politischen Profil verfolgte das Motto „Mit Prävention die Zukunft gestalten“. Die Assmann-Stiftung war als Kooperationspartner bei der o.g. Veranstaltung im World Conference Center Bonn im ehemaligen Deutschen Bundestag mit der Ermittlung des individuellen Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos mit Hilfe der PROCAM-Tests (via einer eigens erstellten Software) präsent und verzeichnete bei dieser publikumswirksamen Aktion ein sehr reges Interesse der Besucher an präventivmedizinischen Fragen.
Quelle Tätigkeitsbericht 2007. Assmann-Stiftung für Prävention.
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Die Bedeutung von genetischer Prädisposition und Biomarkern in der Atherosklerose
Publikation Assmann G, Schulte H, Seedorf U. The role of genetic predisposition and biomarkers in atherosclerosis. Int. Cong. Ser.1303, 2007;95 – 102.
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Wichtige Veröffentlichung zu einem neuen Berechnungsmodell des Herzinfarktrisikos/ Einführung eines verbesserten Score-Systems zur Berechnung des kardiovaskulären Risikos für ältere Männer und Frauen auf Basis eines Weibull-Modells
Ein weiterer wichtiger Meilenstein der PROCAM-Forschung wird 2007 im European Journal of Clinical Investigation veröffentlicht. Ein Herzinfarkt-Risikoscore wurde auf Basis neuer Daten von 18.460 Männern und 8.515 Frauen mittels eines neuen Verfahrens der so genannten Weibull-Funktion (Algorithmus) entwickelt. Ebenfalls aktuelle Ergebnisse flossen in die Entwicklung des aktualisierten Schlaganfall Scores auf Basis des Cox-Modells ein.
Die beiden neuen PROCAM-Risikoscores bieten einfache und wirksame Möglichkeiten zur Bewertung des Risikos akuter koronarer Ereignisse und ischämischer Schlaganfälle in der Allgemeinbevölkerung und verbessern die Möglichkeiten der Ärzte, gezielte Maßnahmen zur Verhinderung dieser potenziell verheerenden Erkrankungen zu ergreifen.
Publikation Assmann G. et al.: Assessing risk of myocardial infarction and stroke: new data from the Prospective Cardiovascular Münster (PROCAM) study. European Journal of Clinical Investigation 2007: 37, 925–932
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Einführung eines Score-Systems zur Berechnung des Schlaganfallrisikos bei Männern und Frauen
Publikation Assmann G. et al.: Assessing risk of myocardial infarction and stroke: new data from the Prospective Cardiovascular Münster (PROCAM) study. European Journal of Clinical Investigation 2007: 37, 925–932
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Beziehung zwischen erhöhten Konzentrationen pflanzlicher Sterole und Komponenten des metabolischen Syndroms
Publikation Assmann G, Cullen P, Kannenberg F, Schulte H. Relationship between phytosterol levels and components of the metabolic syndrome in the PROCAM study. Eur J Cardiovasc Prev Rehab. 2007; 14:208-14
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Ergebnisse aus der zehnjährigen Nachbeobachtung mit Fokus auf Diabetes-Typ-2 und Herzinfarktrisiko
Publikation Buyken AE, von Eckardstein A, Schulte H, Cullen P, Assmann G. Type 2 diabetes and risk of coronary heart disease - results of the 10-year follow-up of the PROCAM study. Eur J Cardiovasc Prev Rehab. 2007;14:230-6
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Vergleich der Definition des metabolischen Syndroms in den Empfehlungen des “Adult Treatment Panel III” und der “International Diabetes Federation” mit wichtigen Implikationen für Therapieempfehlungen in den USA und Europa
Publikation Assmann G, Guerra R, Fox G, Cullen P, Schulte H, Willett DW, Grundy SM. Harmonizing the definition of metabolic syndrome: comparison of the criteria of the Adult Treatment Panel III and the International Diabetes Federation in U.S. American and European populations. Am J Cardiol. 2007;99:541-8. Epub 2007 Jan 2
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dpa-Pressemitteilung „Herzinfarkt und Schlaganfall: eine demographische und globale Herausforderung“
Anlässlich der jüngsten Publikation unter der Federführung von Professor Assmann zur Entwicklung neuer PROCAM-Scores im European Journal of Clinical Investigation wird eine Pressemitteilung zur demographischen und globalen Herzausforderung in Bezug auf Herzinfarkt und Schlaganfall veröffentlicht. Mit dem Einsatz des neuen PROCAM-Schlaganfalltests und des neuen PROCAM-Gesundheitstests wird ein wichtiger Beitrag geleistet, bei vielen Bürgerinnen und Bürgern einen Herzinfarkt oder Schlaganfall entweder gänzlich zu vermeiden oder zumindest in ihrem Auftritt zeitlich erheblich zu verzögern.
Quellen Tätigkeitsbericht 2007. Assmann-Stiftung für Prävention (Auszug, inkl. Pressemitteilung vom 27.11.2007 und Weibull-Score) Assmann G. et al.: Assessing risk of myocardial infarction and stroke: new data from the Prospective Cardiovascular Münster (PROCAM) study. European Journal of Clinical Investigation 2007: 37, 925–932 dpa-Presseerklärung. Herzinfarkt und Schlaganfall: eine demographische und globale Herausforderung. Assmann-Stiftung für Prävention. 27. November 2007
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PROCAM-Nacherhebung wird fortgesetzt
Integraler Bestandteil der PROCAM-Studie ist die regelmäßige Nacherhebung, insbesondere bzgl. aufgetretener kardiovaskulärer Komplikationen unter den Studienteilnehmern. Die Assmann-Stiftung für Prävention übernimmt diese Aufgabe als „Zweigstelle des Leibniz-Instituts für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster“.
Nachdem im letzten Quartal des Jahres 2007 begonnen wurde, insgesamt ca. 20.000 Teilnehmer der PROCAM-Studie anzuschreiben, erfolgte 2008 die Bearbeitung und datentechnische Erfassung von ca. 10.000 Rückantworten. Bei Rückantworten mit dem Bericht über ein kardiovaskuläres Ereignis erfolgte die Anforderung der medizinischen Unterlagen von Krankenhäusern und/oder behandelnden Ärzten zur weiteren Analyse. Darüber hinaus wurde auch 2008 die kontinuierliche Auswertung der Daten der PROCAM-Studie unter wissenschaftlichen Aspekten fortgesetzt.
Quelle Jahresbericht der Assmann Stiftung für Prävention für das Jahr 2008 (Auszug)
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PROCAM-Algorithmen sagen das Risiko bei Patienten mit Metabolischem Syndrom richtig voraus
Publikation Assmann G, Schulte H, Seedorf U. Cardiovascular risk assessment in the metabolic syndrome: results from the Prospective Cardiovascular Munster (PROCAM) Study. Int. J. Obes. 2008;32: S11-S16
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PROCAM-Tests auf der Messe „Diabetes 2008“ in Münster
Aufgrund der sehr großen Resonanz der von der Assmann-Stiftung für Prävention veranstalteten Gesundheitsmesse „Tage der Prävention“ 2006 erklärte sich die Assmann-Stiftung für Prävention bereit die Messeleitung der Halle Münsterland auf dem Fachkongress „Diabetes 2008“ bei der Initiierung, Planung und Durchführung bei einer so genannten „Präventionsstraße“ zu unterstützen. Diese innerhalb der Messe als besonderer Bestandteil integrierte Ausstellung bot kostenlos Menschen mit Diabetes, deren Angehörigen und Interessierten Check-ups und umfangreiche Informationsmaterialien sowie Aufklärungsgespräche im Rahmen der Gesundheitsprävention. Die Assmann-Stiftung für Prävention stellte neue PROCAM-Tests zur Bestimmung des Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos vor, führte Bluttests durch, verteilte kostenlos ca. 1.500 „Gesundheits-Pässe“ und verzeichnete ein reges Interesse an der Durchführung der Tests (ca. 400 Personen).
Quelle Tätigkeitsbericht 2008. Assmann-Stiftung für Prävention / Diabetes 2008. Fachkongress. Flyer. 2008
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„Herzinfarkt – Testen Sie Ihr Risiko!“ – 2. Auflage des Flyers für die Asklepios-Kliniken
Die Assmann-Stiftung für Prävention stellte den Asklepios Kliniken den PROCAM-Score zur papierbasierten Bestimmung des Herzinfarktrisikos zur Verfügung. Veröffentlicht wurde dieser in dem Flyer „Herzinfarkt – Testen Sie Ihr Risiko!“ zur Distribution für die Besucher der Asklepios Kliniken in einer Auflage von ca. 10.000 Exemplaren.
Quelle Herzinfarkt – Testen Sie Ihr Risiko!“ – 2. Auflage des Flyers für die Asklepios-Kliniken
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Vorstellung des PROCAM-Schnelltests auf der Basis eines neuen PROCAM-Modells: der Weibull-Funktion
Auf der Vorstandssitzung der Assmann-Stiftung für Prävention wird der neue PROCAM-Schnelltest präsentiert und erläutert, dass dieser auf Basis aktueller Daten der PROCAM-Studie und eines neuen Berechnungsverfahrens für einen erweiterten Altersbereich von 20- bis 75-jährige Personen (bisher: 35 bis 65 Jahre) zur Verfügung steht. Der Test kann basierend auf einfachen Fragen zu einer schnellen Bestimmung des Herzinfarktrisikos ohne Blutentnahme eingesetzt werden. Folgende Risikofaktoren werden abgefragt: Geschlecht, systolischer Blutdruck, Diabetes mellitus, Body-Mass-Index, Medikamente gegen erhöhten Blutdruck, Zigarettenrauchen, Herzinfarkt bei Großeltern, Eltern oder Geschwistern vor dem 60. Lebensjahr. Mit dem PROCAM-Schnelltest werden über 90% aller Hochrisikopersonen (Herzinfarktrisiko über 20 % in 10 Jahren) identifiziert.
Quelle Protokoll. Sitzung Vorstand und Kuratorium der Assmann-Stiftung für Prävention am 16. Dezember 2008
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Projekt „Deutschland sorgt vor“ – Mobile PROCAM-Tests in der Apotheke
Gemeinsam mit der STADA Arzneimittel AG ruft die Assmann-Stiftung für Prävention das Projekt „Deutschland sorgt vor“ ins Leben. Mit einem Aktionspaket, das PROCAM-Tests auf einem Smartphone und dem Gesundheits-Pass (2. Aufl.) enthielt, wurden bundesweit Apotheken eingebunden, Früherkennungsmaßnahmen und die Eigenverantwortung der Menschen für ihre Gesundheit zu steigern und damit Lebensqualität und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter zu erhalten.
Quelle Tätigkeitsbericht 2009. Assmann-Stiftung für Prävention / Mein persönlicher Gesundheits-Pass. Assmann-Stiftung für Prävention 2009. / Deutschland sorgt vor. Auszug aus Aktionspaket. 2009
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„PROCAM in der Apotheke“ – E-Learning für Apotheker
Im Rahmen der Initiative „Deutschland sorgt vor“ konnte die Assmann-Stiftung für Prävention im April 2009 nach Akkreditierung einer Fortbildungsveranstaltung für Apotheker und PTAs durch die Bundesapothekerkammer ein e‑learning zum Thema kardiovaskuläre Erkrankungen anbieten.
Das Online-Seminar mit Titel „PROCAM in der Apotheke“ umfasste Lerneinheiten zu den Themen Herzkreislauferkrankungen, PROCAM sowie Prävention und Therapie. Die Fortbildung wurde auf einem eigens von der Assmann-Stiftung für Prävention angelegen Portal zur Verfügung gestellt, mit einer Online-Prüfung abgeschlossen und bei Bestehen mit 3 Fortbildungspunkten der Bundesapothekerkammer honoriert. Insgesamt erhielten 750 Apotheken ein Zertifikat.
Quelle Tätigkeitsbericht 2009. Assmann-Stiftung für Prävention / Tätigkeitsbericht 2011. Assmann-Stiftung für Prävention
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PROCAM-Tests auf der Messe „Diabetes 2009“ in Münster
Die Stiftung beteiligte sich an der Messe „Diabetes 2009“ in Münster mit einem Informationsstand, an dem insbesondere die kostenlose Bestimmung des Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos bei den Messebesuchern zur Verfügung gestellt wurde. Dieses Angebot fand, wie auch in den Jahren zuvor, bei publikumsnahen Veranstaltungen der Assmann-Stiftung zur Aufklärung des kardiovaskulären individuellen Risikos regen Anklang.
Quelle Tätigkeitsbericht 2009. Assmann-Stiftung für Prävention
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Handbuch zur Prävention der koronaren Herzkrankheit – Vorstellung der 2. Auflage des Pocket Guides der International Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease mit PROCAM-Schnell- und -Gesundheitstest
Die 2. Auflage des Pocket Guides, Handbuch zur Prävention der koronaren Herzkrankheit, aktualisiert die wissenschaftlichen Empfehlungen der 1. Auflage. Bestimmt ist das Handbuch in erster Linie für Ärzte und im Gesundheitswesen Tätige. Im Kapitel zur Abschätzung des koronaren Risikos wird der neue PROCAM-Schnelltest und PROCAM-Gesundheitstest vorgestellt. Beide Tests dienen der Abschätzung des Herzinfarktrisikos und können mit oder ohne Blutwerteingabe durchgeführt werden.
Die Auflage wird in verschiedenen Sprachen – deutsch, englisch, italienisch, spanisch, russisch, polnisch – mit bis zu 100.000 Exemplaren an die Ärzteschaft weltweit distribuiert.
Quellen International Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease und International Atherosclerosis Society. Handbuch - Prävention der koronaren Herzkrankheit. 2009 Protokolle der Board Meetings der Intern. Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease. 2008 bis 2010
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Daten der PROCAM-Studie wurden in einer Meta-Analyse der „Emerging Risk Factors Collaboration“ berücksichtigt, in der eine positive Korrelation zwischen Lp(a) und der Inzidenz nicht nur von CAD, sondern auch von Schlaganfällen gezeigt wurde
Publikation The Emerging Risk Factors Collaboration. Lipoprotein(a) concentration and the risk of coronary heart disease, stroke, and nonvascular mortality. JAMA. 2009;302:412-423
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Daten der PROCAM Studie wurden in einer Meta-Analyse der „Emerging Risk Factors Collaboration“ berücksichtigt, in der die Bedeutung der Lipide, Lipoproteine und Apolipoproteine für das vaskuläre Risiko abgeklärt wurde
Publikation The Emerging Risk Factors Collaboration. Major lipids, apolipoproteins, and risk of vascular disease. JAMA. 2009; 302:1993-2000
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Daten der PROCAM-Studie wurden in einer Meta-Analyse der „Prospective Studies Collaboration“ berücksichtigt, in der gezeigt wurde, dass BMI ein starker Prädiktor der Gesamtmortalität ist. Bei einem BMI von 30-35 kg/m2 wird die Lebenserwartung um 2-4 Jahre, bei einem BMI von 40-45 kg/m2 wird die Lebenserwartung um 8-10 Jahre verkürzt
Publikation The Prospective Studies Collaboration. Body-mass index and cause-specific mortality in 900 000 adults: collaborative analyses of 57 prospective studies. Lancet. 2009;373:1083-1096
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Innerhalb einer Europäischen Multicenterstudie (PROCARDIS), die den Einfluss von Genen auf das frühzeitige Eintreten einer KHK untersuchte, wurden Proben aus der PROCAM-Studie als Kontrollen genutzt. Die Studie ergab, dass zwei Varianten im Lp(a)-Gen eng mit der Lp(a)-Konzentration und dem Risiko für KHK assoziiert sind
Publikation PROCARDIS Consortium. Genetic variants associated with Lp(a) lipoprotein level and coronary disease. N Engl J Med. 2009;361:2518-2528
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50.000 PROCAM-CDs für die Deutsche Ärzteschaft
Aufgrund der großen Nachfrage nach den PROCAM-Tests wurden mit Unterstützung der Firma MSD 50.000 PROCAM-CDs an die deutsche Ärzteschaft ausgegeben. Die CD enthält neben den PROCAM-Tests für Ärzte zur Bestimmung des Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos ein PROCAM-Manual für Ärzte sowie Informationen und Diasätze zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen, zu Risikofaktoren und Diabetes mellitus im Kontext der PROCAM-Studie.
Quelle PROCAM Tests für Ärzte zur Bestimmung des Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos. CD-ROM / Auszug aus PROCAM-Manual für Ärzte / Tätigkeitsbericht 2010. Assmann-Stiftung für Prävention 2009 /2010
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Relaunch der Webseiten der Stiftung sowie der International Task Force for Prevention of CHD mit PROCAM-Tests auf Weibull-Basis
Auf den Webseiten der Assmann-Stiftung für Prävention und der Internationalen Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease werden die beiden PROCAM-Tests zu Bestimmung des Herzinfarktrisikos aktualisiert, die auf dem neuen Verfahren der so genannten Weibull-Funktion basieren, 50.000 Teilnehmer der Studie berücksichtigen und nun eine Herzinfarktrisikobestimmung für Männer und Frauen im Alter von 20 bis 75 Jahren (vormals 35 bis 65 Jahren) ermöglichen. Es stehen der PROCAM-Schnelltest (ohne Blutwerte durchführbar) und der PROCAM-Gesundheitstest (mit Eingabe von Blutwerten) zur Verfügung.
Quelle Abbildungen der Webseiten Assmann-Stiftung für Prävention und International Task Force Prevention of Coronary Heart Disease mit PROCAM-Schnelltest/PROCAM-Quick-Check und PROCAM-Gesundheitstest/PROCAM_Health Check. 2010
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PROCAM-CD für die Ärzteschaft in Russland
Auf Basis der PROCAM-CD für die deutsche Ärzteschaft wurde eine internationale Version der CD entwickelt und mit Unterstützung der der Firma Stada Russland an die dortige Ärzteschaft distribuiert (45.000 Exemplare).
Quelle Tätigkeitsbericht 2010. Assmann-Stiftung für Prävention (Auszug)
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Assmann-Stiftung für Prävention passt wichtige Konstante im PROCAM-Algorithmus dem aktuellen Trend an
Die Assmann-Stiftung für Prävention wertet die PROCAM-Daten neu aus und entdeckt, dass sich die Inzidenz an tödlichen und nicht-tödlichen Herzinfarkten im Laufe der PROCAM-Studie bei gleicher Ausprägung der Risikofaktoren um etwa 18,5 % verringert hat. D.h. das absolute Durchschnittsrisiko der PROCAM-Kohorte ist niedriger als in vorherigen Auswertungen. Diese Erkenntnis deckt sich mit den Daten des Herzinfarktregisters in Augsburg und den Mortalitätsdaten des Statistischen Bundesamtes.
Um diesen aktuellen Trend zu berücksichtigen, wird eine zentrale Konstante in der Weibull-Funktion für den PROCAM-Gesundheitstest angepasst und aktualisiert.
Quelle PROCAM-Gesundheitstest: Implementierungen des Weibull-Algorithmus. Anpassung Konstante. Assmann-Stiftung für Prävention 2010 (Notizen)
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PROCAM weltweit – Gesundheitsförderung für Mitarbeiter des Alcoa-Konzerns
Herzkreislauferkrankungen sind weltweit die Haupttodesursachen. Vor diesem Hintergrund hatten Alcoa, ein in 31 Ländern tätiges Unternehmen, und die Assmann-Stiftung für Prävention gemeinsam im Jahr 2010 den World Heart Day gefördert und im Rahmen ihrer Kooperation den Mitarbeitern von Alcoa in 19 Ländern die PROCAM-Herzinfarkt- und Schlaganfalltests über ein mehrsprachiges Internetportal zur Verfügung gestellt.
Alcoa ist weltweit führend in der Produktion von Aluminium und beschäftigt weltweit etwa 59.000 Mitarbeiter in 31 Ländern.
Quelle Tätigkeitsbericht 2011. Assmann-Stiftung für Prävention
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Daten der PROCAM-Studie wurden in einer Meta-Analyse der „Emerging Risk Factors Collaboration“ berücksichtigt, in der Zusammenhänge zwischen Diabetes mellitus und dem Risiko für Koronare Herzerkrankungen und für Schlaganfall berechnet wurden
Publikation The Emerging Risk Factors Collaboration. Diabetes mellitus, fasting blood glucose concentration, and risk of vascular disease: a collaborative meta-analysis of 102 prospective studies. Lancet. 2010;375:2215-2222
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Das Risiko für einen Myokardinfarkt bei niedrigem HDL-Cholesterin oder hohen Triglyceriden unter Berücksichtigung anderer Risikofaktoren ist substantiell, insbesondere bei Vorliegen von niedrigem LDL-Cholesterin
Publikation Assmann G, Cullen P, Schulte H. Non-LDL-related dyslipidemia and coronary risk, a case-control study. Diab Vasc Dis Res. 2010;7:204-12
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APPzumARZT mit PROCAM-Tests – Eine Kooperation mit der Felix-Burda Stiftung
2011 wird die APPzumARZT als ein Kooperationsprojekt zwischen der Assmann-Stiftung für Prävention und der Felix Burda Stiftung entwickelt. Das kleine Programm für iPhone und Smartphone ist eine kostenlose Präventions-App für die ganze Familie und erinnert an alle gesetzlich empfohlenen, kostenlosen Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen sowie Impfungen und Zahnarzttermine. Erweitert ist die App um die PROCAM-Tests zu Abschätzung des Herzinfarkt- sowie Schlaganfallrisikos. Im Januar 2011 „rankt“ sie auf Platz 1 in der Kategorie Gesundheit und Fitness und wurde mehr als 130.000-mal gedownloadet (bis 2021).
Quelle Neue Gesundheits-Checks erweitern die APPzumARZT. PROCAM-Tests erstmals als iPhone-App. Felix Burda Stiftung vom 26.09.2011. abrufbar unter: https://www.mynewsdesk.com/de/felix-burda-stiftung/pressreleases/neue-gesundheits-checks-erweitern-die-appzumarzt-procam-tests-erstmals-als-iphone-app-929123
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PROCAM-CD für die Ärzteschaft in Deutschland (18.000 Exemplare)
Daiichi Sankyo unterstützt 2012 die Erstellung einer PROCAM-CD mit einer Auflage von 18.000 Exemplaren zur Distribution an die Ärzte in Deutschland. Mit den auf der CD verfügbaren PROCAM-Tests kann unabhängig vom Internet das Risiko akuter koronarer Ereignisse und eines ischämischen Schlaganfalls oder einer TIA berechnet werden. Des Weiteren werden in einer Mediathek Hintergrundinformationen zu diesen Themen zur Verfügung gestellt.
Quelle PROCAM Risiko-Score. Assmann-Stiftung für Prävention. CD-ROM. 2012.
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Zur Rolle von Biomarkern für die Prädiktion kardiovaskulärer Erkrankungen. Fibrinogen Daten basieren zum großen Teil auf Ergebnissen der PROCAM-Studie
Publikation The Emerging Risk Factors Collaboration. C-reactive protein, fibrinogen, and cardiovascular disease prediction. N Engl J Med. 2012;367:1310-20
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Körpergröße sowie Risiko für spezifische Todesfälle und vaskuläre Morbidität: PROCAM als Teil einer 1 Mio. Personen umfassenden Metaanalyse
Publikation Emerging Risk Factors Collaboration. Adult height and the risk of cause-specific death and vascular morbidity in 1 million people: individual participant meta-analysis. Int J Epidemiol. 2012;41:1419-33,. doi: 10.1093/ije/dys086. Epub 2012 Jul 23
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Sonderbeilage in der Rheinischen Post – Experten-Round Table zum Thema „Gesünder älter werden“
Der Round Table zum Thema „Gesünder älter werden“ fand im Rahmen einer Medienkooperation mit der Rheinischen Post am 18. Dezember 2013 in Düsseldorf statt. Die Assmann-Stiftung für Prävention brachte 24 namenhafte Experten aus Deutschland, der Schweiz und den USA unter dem Motto „Prävention als Schlüssel für ein längeres Leben“ zusammen, um aktuelle forschungs- und gesundheitspolitische Ansätze zur Vorbeugung von Herz-Kreislauferkrankungen, Demenz und Krebs im Alter zu diskutieren.
Die Ergebnisse dieses Expertenforums inkl. der Ergänzungen wissenschaftlicher Hintergrundinformationen durch die Stiftung wurden in einer mehrseitigen Sonderbeilage zur Rheinischen Post mit einer Auflage von 350.000 Exemplaren am 24. Januar 2014 veröffentlicht.
Einen Schwerpunkt der Sonderbeilage bildete der PROCAM-Schnelltest.
Quelle „Gesünder älter werden“. Sonderbeilage (Auszug) Rheinische Post. 24. Jan. 2014. (siehe auch Tätigkeitsbericht 2013. Assmann-Stiftung für Prävention)
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PROCAM in der Schweiz
Die Arbeitsgruppe Lipide und Atherosklerose (AGLA) der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie (SGK) setzt sich für die Förderung von Prävention und Behandlung der Atherosklerose und Atherothrombose in der Schweiz ein und hat, unterstützt von Professor Dr. Arnold von Eckardstein, den AGLA-Risikorechner konzipiert. Dieser basiert auf den PROCAM Algorithmen, adaptiert für die Schweiz. Auf ihrer Webseite verzeichnet die AGLA jährlich über 250.000 Herzinfarkt-Risikobestimmungen: https://www.agla.ch/de/rechner-und-tools/agla-risikorechner
Quelle AGLA Risikorechner. Screenshot vom 22. Juni 2023 (siehe auch Tätigkeitsbericht 2013. Assmann-Stiftung für Prävention)
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HerzTicket – Online-Plattform zur Förderung der Herzgesundheit von Mitarbeitern
Das „HerzTicket“ ist eine Online-Plattform, die von der PrevaMed GmbH, einer Tochtergesellschaft der Assmann-Stiftung für Prävention entwickelt wurde. Den Mitarbeitern von Unternehmen wird im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements ermöglicht, das individuelle Ergebnis ihres Herzalters sowie ihres Herzinfarkt-/Schlaganfallrisiko auf der „HerzTicket“-Plattform zu bestimmen. Die dafür genutzten Algorithmen beruhen auf den Daten der PROCAM-Studie.
Zusätzlich erhält die Testperson individuelle Tipps für einen gesunden Lebensstil und sie wird bei erhöhtem Risiko und/oder auffälligen Risikoparametern frühzeitig über präventive Maßnahmen individuell informiert und sensibilisiert.
Quelle HerzTicket - Online-Plattform zur Förderung der Herzgesundheit, Screenshot: erstellt: 11.1.2024
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Metabolische Mediatoren und der Effekt von BMI, Übergewicht und Adipositas auf koronare Herzkrankheit und Schlaganfall: eine Poolanalyse von 97 prospektiven Studien mit 1,8 Mio. Probanden
Publikation The Global Burden of Metabolic Risk Factors for Chronic Diseases Collaboration (BMI Mediated Effects). Metabolic mediators of the effects of body-mass index, overweight, and obesity on coronary heart disease and stroke: a pooled analysis of 97 prospective cohorts with 1·8 million participants. Lancet. 2014;383:970-83. doi: 10.1016/S0140-6736(13)61836-X. Epub 2013 Nov 22
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Residuales makrovaskuläres Risiko im Jahr 2013: Was haben wir gelernt?
Publikation Fruchart JC, Davignon J, Hermans MP, Al-Rubeaan K, Amarenco P, Assmann G, Barter P, Betteridge J, Bruckert E, Cuevas A, Farnier M, Ferrannini E, Fioretto P, Genest J, Ginsberg HN, Gotto AM Jr, Hu D, Kadowaki T, Kodama T, Krempf M, Matsuzawa Y, Núñez-Cortés JM, Monfil CC, Ogawa H, Plutzky J, Rader DJ, Sadikot S, Santos RD, Shlyakhto E, Sritara P, Sy R, Tall A, Tan CE, Tokgözoğlu L, Toth PP, Valensi P, Wanner C, Zambon A, Zhu J, Zimmet P; Residual Risk Reduction Initiative (R3i). Residual macrovascular risk in 2013: what have we learned? Cardiovasc Diabetol. 2014;13:26. doi: 10.1186/1475-2840-13-26
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Residuales mikrovaskuläres Risiko bei Diabetes Typ 2 im Jahr 2014: Ist es Zeit zu einem Umdenken?
Publikation Hermans, M.P., Fruchart, J.-C., Davignon, J., Al-Rubeaan, K., Amarenco, P., Assmann, G., Barter, P., Betteridge, J., Bruckert, E., Chapman, M. J., Cuevas, A., Farnier, M., Ferrannini, E., Fioretto, P., Genest, J., Ginsberg, H. N., Gotto, A. M. Jr; Hu, D., Kadowaki, T., Kodama, T., Krempf, M., Matsuzawa, Y., Núñez-Cortés, J. M., Calvo Monfil, C., Ogawa, H., Plutzky, J., Rader, D. J., Reiner, Z., Sadikot, S., Santos, R. D., Shlyakhto, E., Sritara, P., Sy, R., Tall, A., Tan, C.-E., Tokgözoğlu, L., Toth, P. P., Valensi, P., Wanner, C., Zambon, A., Zhu, J., Zimmet, P.;Residual Risk Reduction Initiative (R3i). Residual Microvascular Risk in Type 2 Diabetes in 2014: Is it Time for a Re-Think? J Diabetes Metab 5: 8. 2014. doi:10.4172/2155-6156.1000413
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Weltweite „Herzalter-Aktion“ zur Förderung der Gesundheit der BASF-Mitarbeiter
Im Mittelpunkt der weltweiten Gesundheitsinitiative der BASF SE „Hand aufs Herz“ standen die Prävention von Herzinfarkt und Schlaganfall. Hierbei wurde allen 120.000 Mitarbeitern die Möglichkeit geboten, in 15 Sprachen ihr Herzalter anonym mit dem sogenannten „HerzTicket“ auf dem eigens erstellten Online-Portal zu bestimmen.
Quelle Protokoll Sitzung des Vorstandes der Assmann-Stiftung für Prävention 2. Dezember 2015 / Ausdruck zum Online-Portal HerzTicket
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Assoziation von Mortalität zu kardiometabolischer Multimorbidität
Publikation The Emerging Risk Factors Collaboration. Association of Cardiometabolic Multimorbidity With Mortality. JAMA. 2015;314:52-60. doi: 10.1001/jama.2015.7008
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Professor Assmanns letzter internationaler Vortrag zur PROCAM Studie in Maastricht
Der Titel „Personalising Cardiovaskular Risk – Today and Tomorrow” macht bereits deutlich, dass Professor Assmann auf jetzige und zukünftige Hintergründe des individuellen Herzinfarktrisiko bzw. kardiovaskuläre Gesamtrisiko/Globalrisiko einer Person mit einer Kombination verschiedener Risikofaktoren eingeht. Er spannt dabei den Bogen von sogenannten asymptomatischen Personen mit vielfältigen Risikofaktoren für einen Herzinfarkt, aber noch ohne kardiovaskuläre Symptome und setzt dies in den Kontext zu den Erkenntnissen der PROCAM-Studie und verschiedenen Modellen zur Berechnung des Herzinfarktrisikos.
Quelle Personalising Cardiovascular Risk Today and Tomorrow. Univ.-Prof. Dr. Gerd Assmann. Vortrag in Maastricht 23.05.2016
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Zielgenaue Behandlung versus dosisadaptierte Statintherapie von Cholesterin zur Senkung des kardiovaskulären Risikos
Publikation Müller-Wieland D, Assmann G, Carmena R, Davignon J, von Eckardstein A, Farinaro E, Greten H, Olsson AG, Riesen WF, Shlyakhto E. Treat-to-target versus dose-adapted statin treatment of cholesterol to reduce cardiovascular risk. Eur J Prev Cardiol. 2016;23:275-81. doi: 10.1177/2047487314567001. Epub 2015 Jan 16
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Das Stiftungsarchiv wird initiiert – PROCAM ist zentraler Bestandteil
In dem Dokument „10 gute Gründe für ein Archiv der Assmann-Stiftung für Prävention“ stellt die Stiftung die Notwendigkeit für den Aufbau und die Pflege eines Archivs fest. So sollen auf diese Weise das wissenschaftliche Werk des Stifters, insbesondere die Erkenntnisse aus der PROCAM-Studie, gesichert werden
Quelle 10 gute Gründe für ein Archiv der Assmann-Stiftung für Prävention. 23. Dezember 2017
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Wiederholte Messungen des Blutdrucks und Cholesterinspiegels verbessern die Prädiktion des kardiovaskulären Risikos
Publikation The Emerging Risk Factors Collaboration. Use of Repeated Blood Pressure and Cholesterol Measurements to Improve Cardiovascular Disease Risk Prediction: An Individual-Participant-Data Meta-Analysis. American Journal of Epidemiology 2017;186(8):899–907
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Eine kombinierte Analyse von 599.912 Personen aus 83 prospektiven Studien zeigte bei Alkohol trinkenden Personen das niedrigste Risiko für eine Gesamtmortalität an, wenn der Alkoholkonsum einen Grenzwert von 100 Gramm pro Woche nicht überschritt
Publikation The Emerging Risk Factors Collaboration/EPIC-CVD/UK Biobank Alcohol Study Group. Risk thresholds for alcohol consumption: combined analysis of individual-participant data for 599 912 current drinkers in 83 prospective studies. The Lancet 2018;391,1513–1523
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Professor Assmann hält in Bad Rothenfelde letzten Vortrag zum Thema „Personalisiertes kardiovaskuläres Risiko“
Im Vortrag erläutert Professor Assmann unter anderem wichtige Eckdaten zur PROCAM-Studie, die daraus entwickelten Algorithmen und PROCAM-Tests und geht im Detail auf den aus der Studie hervorgegangenen Herzaltertest ein.
Quelle Personalisiertes kardiovaskuläres Risiko -Diagnostik und Therapie von Fettstoffwechselstörungen-. Univ.-Prof. Dr. Gerd Assmann. Vortrag in Bad Rothenfelde 20.03.2019
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Beginn der Bildungsinitiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“ und Launch des Internetportals www.herzalter-bestimmen.de
Die Assmann-Stiftung für Prävention geht am 1.6.2019 mit dem Internetportal www.herzalter-bestimmen.de online und startet damit die Bildungsinitiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weiterhin eine der häufigsten Ursachen für eingeschränkte Lebensqualität und vorzeitigen Tod in Deutschland. Vor diesem Hintergrund möchte die Assmann-Stiftung für Prävention mit der Initiative einen Beitrag zur Förderung der Herzgesundheit in Deutschland leisten.
Was ist das Herzalter? Das Herzalter und das tatsächliche Alter können stark voneinander abweichen. Das Alter des Herzens wird neben der erblichen Veranlagung und Umweltfaktoren in erheblichem Maße vom Lebensstil beeinflusst. Ist das Herzalter deutlich höher als das tatsächliche Alter, ist dies nicht selten mit einem hohen Herzinfarkt-Risiko verbunden. Auf Basis der Daten der PROCAM-Studie mit 50.000 Probanden kann jeder das Herzalter mit einem einfachen Test anonym berechnen lassen. Das Herzalter kann für Frauen und Männer im Alter von 20 bis 75 Jahren berechnet werden.
Um möglichst viele Menschen auf die Kampagne aufmerksam zu machen, lädt die Stiftung sogenannte „Partner mit Herz“ ein, die die Herzgesundheit in Deutschland unterstützen, indem sie den Herzaltertest-Link durch Online-Anzeigen, das Erklärvideo über das Herzalter sowie durch Einbettung eines iframes in die Webseite verbreiten. Partner sind z.B. Unternehmen, Apotheken, Krankenkassen.
Um nur einige Partner zu nennen: Wort & Bild Verlag/Apothekenumschau, DGSP, my life, Barmer, Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Provinzial, Hubert Burda Media, Weltbild, BMW BKK, NetDoktor, DStGB, Hansefit, etc.
Quelle Tätigkeitsbericht 2019. Assmann-Stiftung für Prävention
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Über 42.000 Herzalter-Tests in Deutschland durchgeführt – erste Bilanz zum Weltherztag
Wichtige Erkenntnisse konnten aus der ersten Auswertung der über 42.000 Herzalterstests, die auf dem Portal www.herzalter-bestimmen.de der Initiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“ durchgeführt wurden, gezogen werden: Im Durchschnitt hatte jede 5. weibliche Teilnehmerin und jeder 4. männliche Teilnehmer ein deutlich erhöhtes Herzalter (mehr als 5 Jahre über dem Lebensalter). Die Ergebnisse wurden anlässlich des jährlichen Weltherztages am 29. September 2019 veröffentlicht.
Quelle Assmann-Stiftung für Prävention. Über 42.000 Herzalter-Tests in Deutschland durchgeführt - erste Bilanz zum Weltherztag. dpa-Pressemitteilung vom 26.09.2019. abgerufen unter: https://www.presseportal.de/pm/113856/4385884
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Herzalter-Bestimmung im Mittelpunkt von Teens4Elderly – generationenübergreifendes Bildungsprojekt der Assmann-Stiftung für Prävention mit der F.A.Z.
Teens4Elderly möchte erstmals die digitale Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und den Großeltern im Tandem stärken. Teens und ihre Großeltern lernen gemeinsam eHealth-Lösungen zur Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen. Im Mittelpunkt steht hierbei die digitale Berechnung des PROCAM-Herzinfarktrisikos.
Im generationenübergreifenden Bildungswettbewerb „Teens4Elderly“ in Kooperation mit der F.A.Z. üben sich die Teams – bestehend aus Mittelstufenschülerinnen und -schülern sowie Senioren – gemeinsam in digitaler Gesundheitskompetenz (www.teens4elderly.de). Im Mittelpunkt stehen Projekte zur Herz-Kreislauf-Gesundheit. Die Teilnehmer der Initiative werden u.a. durch Unterrichtsmaterialien für den Unterschied zwischen biologischem Herzalter zu tatsächlichem Alter sensibilisiert, lernen mit dem PROCAM-Herzaltertest umzugehen und Rückschlüsse auf mangelhafte Lebensweise sowie geeignete Gegenmaßnahmen zu ziehen.
Quelle Auszug aus Unterrichtsmaterial. Assmann-Stiftung für Prävention 2018/ 2019. siehe auch: https://www.teens4elderly.de/ Assmann-Stiftung für Prävention. Teens4Elderly - Digitale Gesundheitskompetenz für Alt und Jung. dpa-Pressemitteilung vom 21.2.2019. abgerufen unter: https://www.presseportal.de/pm/113856/4199872
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Professor Assmann überträgt Rechte an den Daten der PROCAM-Studie an die Assmann-Stiftung für Prävention
Als „Urheber“ übergibt Professor Assmann – mit Unterzeichnung eines Vertrages am 31.1.2020 – alle immateriellen Rechte am Konzept und den Daten der PROCAM-Studie der Assmann-Stiftung für Prävention und räumt dieser das uneingeschränkte Nutzungsrecht ein
Quelle 6. ERGÄNZUNG ZUM CODEX DER FAMILIE ASSMANN ANLÄSSLICH DER ÜBERTRAGUNG DER RECHTE AN DEN DATEN DER PROCAM-STUDIE VON UNIV.-PROFESSOR DR. MED. GERD ASSMANN AUF DIE ASSMANN-STIFTUNG FÜR PRÄVENTION AM 5. FEBRUAR 2020
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Relaunch der erfolgreichen APPzumARZT mit PROCAM-Tests
Die APPzumARZT wurde bereits 2011 gemeinsam von der Felix Burda Stiftung und der Assmann-Stiftung für Prävention entwickelt. Die App erinnert an anstehende Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen, Impfungen und Zahnarzttermine.
Seit der ersten Veröffentlichung im Jahr 2011 konnten über 130.000 Downloads verzeichnet werden. Damit ist sie eine der erfolgreichsten Gesundheitsapps in Deutschland. Im Jahr 2020 wurde die App komplett aktualisiert. Die aktualisierte Version der APPzumARZT fand in der Nutzerschaft großen Anklang und lag zwischenzeitlich in den Top 100 der App-Store-Charts in der Kategorie „Medizin“. Mithilfe der App lassen sich die Präventionsleistungen der gesetzlichen Krankenkassen für alle Familienmitglieder managen. Darüber hinaus haben die Nutzer die Möglichkeit, ihr Herzalter basierend auf den Daten der PROCAM-Studie zu bestimmen.
Quelle Gesundheits-Apps so beliebt wie nie. APPzumARZT überwacht den Präventions-Status bereits tausender Familien in Deutschland. Felix Burda Stiftung / Assmann-Stiftung für Prävention/iteratec. Pressemitteilung vom 10.6.2020. abrufbar unter: https://www.mynewsdesk.com/de/felix-burda-stiftung/pressreleases/gesundheits-apps-so-beliebt-wie-nie-3002019
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Erklärvideo zum Herzalter via YouTube und in der Arztpraxis
Das Herzalter-Erklärvideo wird auf YouTube allgemein verfügbar gestellt und im September 2021 bundesweit in über 5.800 Arztpraxen ausgestrahlt. Nach Angaben des Medienpartners der Stiftung TV-Wartezimmer konnten somit ca. 3,6 Mio. Personen erreicht werden, die das Video mindestens einmal gesehen haben.
Quelle abrufbar unter: www.youtube.com/watch?v=Bh3Ha9t6Hfs
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BILD empfiehlt „APPzumARZT“
Am 16. März 2021 veröffentlichte die BILD-Zeitung den Übersichtsartikel „Krankheiten früh erkennen – Diese Apps helfen bei der Vorsorge“ und führte die „APPzumARZT“ als erste Empfehlung auf.
Die Präventions-App wurde von der Felix Burda Stiftung und der Assmann-Stiftung für Prävention entwickelt. Mithilfe der App lassen sich die Präventionsleistungen der gesetzlichen Krankenkassen für alle Familienmitglieder managen und beinhaltet u.a. den Herzalter-Test auf Basis der PROCAM-Daten.
Quelle abrufbar unter: https://www.bild.de/digital/smartphone-und-tablet/handy-und-telefon/krankheiten-frueh-erkennen-diese-apps-helfen-bei-der-vorsorge-75126202.bild.html
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„Tag des Cholesterins“ – Stiftung veröffentlicht neue Erkenntnisse aus der Initiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“
Zum „Tag des Cholesterins“ am 18. Juni 2021 wertete die Stiftung die im Rahmen der Initiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“ erhobenen Gesamtdaten aus. Die Analyse einer Subgruppe von 40- bis 70-jährigen Personen, für die ein vollständiges Lipidprofil (LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin, Triglyceride) vorlag, zeigte, dass in einer Hochrisikogruppe (definiert als ein Herzalter von mindestens 5 Jahren über dem tatsächlichen Alter) das LDL-Cholesterin im Durchschnitt bei Männern mit 192 mg/dl und bei Frauen mit 200 mg/dl weit oberhalb der therapeutischen Zielwerte herzinfarktgefährdeter Personen von deutlich unter 100 mg/dl entsprechend verschiedener Leitlinien lag. Die Ergebnisse wurden über das dpa-Presseportal mit einer Pressemeldung verbreitet.
Quelle Für ein herzgesünderes Deutschland: Die Assmann-Stiftung für Prävention unterstützt den Tag des Cholesterins. Assmann-Stiftung für Prävention. dpa-Pressemitteilung vom 17.6.2021. abgerufen unter: https://www.presseportal.de/pm/113856/4944031
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Herzalter in der BILD-Zeitung
Am 5. Juli 2021 erschien in der BILD-Zeitung der von der Stiftung initiierte Artikel (halbseitig) über herzgesunde Ernährungstipps „Die 7 Besten für ein junges Herz“. Insbesondere wurde die Leserschaft im Artikel auf die Bestimmung des Herzalters hingewiesen. Allein am Tag der Veröffentlichung registrierte die Stiftung über 6.000 Herzalter-Tests auf dem Internetportal www.herzalter-bestimmen.de. Der Artikel wird online weiterhin verfügbar sein
Quelle Das sind die 7 Besten für ein junges Herz. 5 Juli 2021. BILD Artikel (print und online).
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dpa-Pressemitteilung über das Herzalter zum Weltherztag am 29. September
Den Meilenstein von 500.000 Teilnehmern nahm die Stiftung zum Anlass, die auf der Plattform www.herzalter-bestimmen.de erhobenen Daten anonym zu analysieren und die wichtigsten Ergebnisse in einer dpa-Pressemitteilung zu veröffentlichen: Bei jedem siebten Teilnehmer lag das Herzalter 5 oder mehr Jahre über dem tatsächlichen Alter, was fast immer mit einem deutlich erhöhten Herzinfarktrisiko verbunden ist. Außer erhöhten LDL-Cholesterinwerten waren Rauchen, Übergewicht und ein erhöhter Blutdruck, oft in Kombination auftretend, die wesentlichen weiteren Faktoren für ein erhöhtes Herzalter in der Bevölkerung.
Quelle Weltherztag 2022: Vorzeitiges Altern des Herzens verhindern! Assmann-Stiftung für Prävention. dpa-Pressemitteilung vom 28.9.2022. abrufbar unter: https://www.presseportal.de/pm/113856/5331914
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Professor Assmann erhält die Chevreul-Ehrenmedaille für sein „Lipidologisches Lebenswerk“
Anlässlich des internationalen Kongresses „Vascular Medicine and Atherosclerosis 2023“ in Mannheim wurde Univ.-Prof. em. Dr. med. Gerd Assmann, FRCP am 21. Mai 2023 für sein „Lipidologisches Lebenswerk“ mit der Chevreul-Ehrenmedaille ausgezeichnet. Die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e.V. würdigt mit ihrer Auszeichnung die herausragenden Verdienste von Professor Assmann bei der Erforschung des Cholesterinstoffwechsels, der Entstehung der Atherosklerose und damit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In der Pressemitteilung der Lipid-Liga heißt es u.a.: „Als eine der bedeutendsten Leistungen von Herrn Prof. Assmann gilt die von ihm initiierte und geleitete PROCAM-Studie (Prospective Cardiovascular Münster Study).“
Quelle Ehren-Medaille der DGFF (Lipid-Liga) für Herrn Univ.-Prof. em. Dr. med. Gerd Assmann. Pressemitteilung. 23. Mai 2023. abrufbar: https://www.lipid-liga.de/ehren-medaille-der-dgff-lipid-liga-fuer-herrn-univ-prof-em-dr-med-gerd-assmann/
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Apothekenpräsidentin unterstützt „Deutschland bestimmt das Herzalter!“ – Aktion „Ihre Apotheke mit Herz“ mit der Apothekerkammer Westfalen-Lippe gestartet
An der Aktion „Apotheke mit Herz“ haben rund um den „Tag der Apotheke“ am 7. Juni 2023 über 400 Apotheken im Raum Westfalen-Lippe teilgenommen und ihrer Kundschaft angeboten, den Blutdruck zu messen sowie das Herzalter zu bestimmen. Hierfür wurden den Apothekern kostenlose Kampagnen-Pakete (Online-Anzeigen, Plakate und Postkarten) zur Verfügung gestellt.
Zum Auftakt der Aktion hat Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe im Rahmen eines Pressetermins in einer Münsteraner Apotheke sein Herzalter bestimmen lassen.
Quelle Lebensrettende Herzensangelegenheit. Westfälische Nachrichten 2.6.2023 (Link) Tätigkeitsbericht 2023. Assmann-Stiftung für Prävention
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dpa-Pressemitteilung zum Weltherztag: „Vorzeitiges Altern des Herzens vermeiden!“
Zum Weltherztag am 29. September 2023 hatten rund 100.000 Personen mehr als zum Vorjahr, insgesamt also über 600.000 Teilnehmer im Alter von 20 bis 75 Jahren, auf der Basis der Prospektivdaten der PROCAM-Studie ihr Herzalter auf dem Internetportal www.herzalter-bestimmen.de berechnet. Die Assmann-Stiftung für Prävention hat die wichtigsten Ergebnisse einer anonymen Auswertung in einer dpa-Pressemitteilung mit Titel „Vorzeitiges Altern des Herzens vermeiden!“ veröffentlicht.
Die Zwischenergebnisse zeigen, dass erhöhte LDL-Cholesterinwerte, Rauchen, Übergewicht und erhöhter Blutdruck, oft in Kombination auftretend, die mit Abstand häufigsten Faktoren für ein erhöhtes Herzalter in der Bevölkerung sind. Bei 14 % aller Teilnehmer lag das Herzalter 5 oder mehr Jahre über dem tatsächlichen Alter, was sehr häufig mit einem deutlich erhöhten Herzinfarktrisiko verbunden ist.
Es ist davon auszugehen, dass in Deutschland bei ca. 59,7 Millionen Personen im Alter von 20 bis 75 Jahren ca. 8,4 Millionen Menschen potentiell herzinfarktgefährdet sind. Diese Schlussfolgerung zeigt auf, dass das Potential, die unzureichende Primärprävention des Herzinfarkts in Deutschland zu verbessern, bei weitem nicht ausgeschöpft ist. Dies sind alarmierende Zahlen, insbesondere auch im Hinblick darauf, dass Herz-/Kreislauferkrankungen für ein Drittel aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich sind.
Quelle Assmann-Stiftung für Prävention. Weltherztag: Vorzeitiges Altern des Herzens vermeiden! dpa-Pressemitteilung vom 28.9.2023. abrufbar unter: https://www.presseportal.de/pm/113856/5613695
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„Apotheke mit Herz“ – Der Wort & Bild Verlag unterstützt „Deutschland bestimmt das Herzalter!“ in der Apotheken Umschau, auf der Expopharm und mit einer Pressemitteilung
Der Wort & Bild Verlag unterstützt bereits seit vielen Jahren die gemeinnützige Arbeit der Assmann-Stiftung für Prävention, z.B. über die Verlinkung von über 10.000 Apothekenwebseiten mit der Bildungsinitiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“.
Anlässlich des Weltherztages und der Expopharm 2023 in Düsseldorf lud der Wort & Bild Verlag die Apotheker am 28. und 29. September ein, die Initiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“ als „Apotheke mit Herz“ zu unterstützen und stellte kostenlos Flyer hinsichtlich der Herzalterbestimmung zur Verfügung. In einer Pressemitteilung erläutert Dr. Ballwieser, Geschäftsführer des Wort & Bild Verlags: “Die Assmann-Stiftung für Prävention verfolgt mit ihrer Initiative ein wesentliches Ziel, das wir gerne bereit sind zu unterstützen: Breite Bevölkerungsschichten zu erreichen, die Inanspruchnahme ärztlicher Check-up-Untersuchungen zu steigern und bei den herzinfarktgefährdeten Personen mit hohem Herzalter durch deren rechtzeitige Kontaktaufnahme mit Hausärzt:innen und Apotheker:innen die Herzgesundheit zu erhalten.”
Im Dezember 2023 erhielten alle Apotheker in Deutschland, die die Apotheken-Umschau beziehen, ein Mailing vom Wort & Bild Verlag über kostenlose Poster und Infokarten zu pharmazeutischen Dienstleistungen (z.B. Blutdruck) und dem Herzalter-Test der Stiftung.
In der Apotheken-Umschau vom Juni 2023 fand die Bildungsinitiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“ in einem Artikel Erwähnung, der sich mit Testsystemen zum Herzinfarkt und Schlaganfall befasste. Darüber hinaus hat der Verlag im September und November über ganzseitige Anzeigen die Leserschaft der Apotheken Umschau (monatlich 18 Millionen Leserinnen und Lesern) sowie über Online-Anzeigen auf die Bestimmung des Herzalters aufmerksam gemacht.
Quellen Bestellung "Herzgesundheit"-Flyer für Ihre Kund:innen. abgerufen am 27.9.2023 unter: https://www.wub-service.de/Herzalter Weltherztag: Vorzeitiges Altern des Herzens vermeiden! Wort & Bild Verlag unterstützt die Assmann Stiftung bei Bildungsinitiative "Deutschland bestimmt das Herzalter!". Pressemitteiilung. Wort & Bild Verlagsgruppe. verfügbar unter: https://www.presseportal.de/pm/52139/5614853 Bestellung Infomaterial "pharmazeutische Dienstleistungen" und "Herzalter". abgerufen am 27.9.2023 unter: https://www.wub-service.de/bewerbung-pharmazeutische-dienstleistungen Prognose mit Aha-Effekt. Herzinfarkt und Schlaganfall. Apotheken-Umschau. 1. Juni 2023 (Seite 51-54). Online-Anzeigen auf www.apotheken-umschau.de und ganzseitige Print-Anzeige in der Apotheken-Umschau, erschienen am 5. September 2023 (Seite 99) und 15. November 2023 (Seite 107)
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Ganzseitige Anzeige zur Bildungsinitiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“ in der Apotheken-Umschau
Der Wort & Bild Verlag stellte am 1. Januar 2024 erneut eine ganzseitige Anzeige in die Apotheken-Umschau, um den Bekanntheitsgrad der Bildungsinitiative bei ihrer Leserschaft zu erhöhen. In den Folgetagen konnte eine deutlich gesteigerte Anzahl der Herzaltertests verzeichnet werden.
Quelle Print-Anzeige in der Apotheken-Umschau, erschienen am 1. Januar 2024 (Seite 71)
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Die Vorbereitungen für den Tag der Apotheke in Bayern starten
Die Bayerische Landesapothekerkammer (BLAK) konnte erstmalig als „Partner mit Herz!“ gewonnen werden. Zur Förderung der Herzgesundheit in Deutschland wird die BLAK mit ihren über 16.000 Mitgliedern die Verbreitung der Initiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“ unterstützen.
Bereits am 18. März 2024 informierte Referent Dr. Olaf Rose die interessierte Apothekerschaft über die Aktion anlässlich des Tags der Apotheke am 7. Juni 2024 und die Herzalterbestimmung im Rahmen einer Fortbildung der BLAK und der WIPIG (Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen). Die Veranstaltung fand regen Zuspruch.
Quelle WIPIG-BLAK-Fortbildung zum Tag der Apotheke 2024 – Kampagne „Ihre Apotheke mit Herz“. 18.3.2024. abgerufen am 18.12.2023 unter: https://www.wipig.de/termine/veranstaltungshinweise/item/wipig-blak-fortbildung-zum-tag-der-apotheke-2024-kampagne-ihre-apotheke-mit-herz