Die dauerhaft unzureichende Zufuhr von Nährstoffen, die der Körper zum Leben braucht bzw. die Unfähigkeit des Körpers, diese aufzunehmen oder zu verarbeiten, führt zu einer Mangelernährung. Werden nicht ausreichend Kalorien aufgenommen, entsteht im Organismus ein Energiedefizit, das langfristig bis zur Unterernährung reichen kann (quantitative Mangelernährung). Der qualitative Mangel an lebenswichtigen Mikronährstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen, also eine Fehlernährung, wird häufig als verborgener Hunger beschrieben, da die ausreichende Zufuhr an Energie dazu führt, das dieser Mangel v.a. für Laien nicht sichtbar ist.
Chronische Mangelernährung als ein unabhängiger Risikofaktor für Störungen in der körperlichen und geistigen Entwicklung, für Krankheit und frühen Tod gilt, wird in der Praxis noch immer viel zu sehr unterschätzt.

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