Die Individualität eines Menschen, auch die Neigung zu Gesundheit und Krankheit wird maßgeblich von seinen Erbanlagen mitbestimmt. Inwieweit diese sich entfalten, ergibt sich aus dem Zusammenspiel zwischen Erbgut, Umweltbedingungen und Verhalten.
Die Einschätzung, ob ein genetisches Merkmal als normal bzw. gesund oder aber als abweichend bzw. krankhaft angesehen wird und einer (präventivmedizinischen) Intervention bedarf, hängt auch vom kulturellen Kontext ab, in der sie getroffen wird. Die Grenze verläuft fließend.

Durch den technischen Fortschritt der Genomsequenzierung ist es in den letzten Jahren immer einfacher bzw. preisgünstiger geworden, erblich bedingte Erkrankungen wie manche Krebsarten oder beispielsweise auch Mukoviszidose zu erforschen und so die Lebenserwartung der Betroffenen zu steigern. Hier erfahren Sie mehr über jüngste Erkenntnisse der Genomforschung.

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