Digitalisierung, d.h. der Einsatz computergestützter Verfahren in allen Bereichen des Lebens verändert auch die Medizin grundlegend. Die digitale Erhebung, Speicherung, Vernetzung und Bearbeitung von Gesundheitsdaten revolutioniert die Möglichkeiten für die Prävention, für die Früherkennung und für die Diagnose von Erkrankungen und erlaubt es zunehmend, maßgeschneiderte Therapien zu entwickeln und auch umzusetzen. Der Einsatz von lernenden Algorithmen in der Auswertung von medizinischen Parametern etwa kann die Präzision von Vorhersagen über den Gesundheitszustand des Einzelnen in einem bislang unerreichten Maße verfeinern, beschleunigen und damit ein völlig neues Spektrum für Prävention erschließen.
Regelmäßige Informationen über digitale Neuerungen sind unabdingbar, um die Kompetenz zur Bewertung des digital erlangten Fortschritts, dessen immensen Potentials und auch dessen Risiken zu erhalten.
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Verbesserung der Herzgesundheit von Älteren mit Online-Coach: Erfahrungen aus der HATICE-Studie [348]
Im Internet werden immer mehr Gesundheitsprogramme für die Generation 65+ angeboten. Über ihre Wirksamkeit ist bislang noch wenig bekannt. Die Healthy ageing through internet counselling in the elderly (HATICE)-Studie…
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Digitale Gesundheitskompetenzen bei Kindern und Jugendlichen aus sozialwissenschaftlicher Sicht [347]
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Best Practice aus den Niederlanden: Das Projekt eHealth4ALL [345]
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Neue Bewertungsraster für die Qualität von digitalen Gesundheitslösungen [326]
Die Menge und Leistungsfähigkeit von digitalen Gesundheitslösungen nehmen rasant zu. Damit vergrößern sich per se auch die Möglichkeiten zur Prävention von Erkrankungen. Doch es mangelt bislang an verlässlichen Standards,…
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Problematische Gesundheitsinformationen im Netz erkennen [312]
Eine schlechte Gesundheitsinformation beschreibt Sachverhalte inkorrekt, einseitig, verkürzt oder unsachlich. Sie gilt als gefährlich, wenn sie vermutlich ein Verhalten auslösen wird, das zu einem erheblichen körperlichen, seelischen…
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Ob es ein einheitliches Maß für eHealth – Kompetenzen über Generationen hinweg geben kann? [283]
Gesundheitsinformationen im Internet, die Telemedizin und die elektronischen Gesundheitshelfer stehen im Prinzip allen Generationen zur Verfügung. Während die Jüngeren mit diesen Technologien aufwachsen bzw. aufgewachsen sind, gelten…
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Gesundheits-Apps werden zunehmend von Ärzten empfohlen [282]
Ärzte empfehlen im Vergleich zu den Vorjahren dreimal häufiger (Anstieg von 3 auf 9 %) Apps zur Gesundheitsvorsorge oder zur Behandlung von Erkrankungen. Dies geht aus dem 8….
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Digitale Gesundheitskompetenz als Schlüsselkompetenz für den mündigen Patient. Ein Einblick in laufende (Forschungs-)Vorhaben [281]
Digitale Gesundheitskompetenz (eng. „E-Health Literacy“) umfasst die Fähigkeit, mit elektronischen Anwendungen im Gesundheitswesen umzugehen. Sie beschränkt sich längst nicht mehr auf das Vermögen, im Internet zu Erkrankungen…
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Smartwatch bewährt sich beim Erkennen von Vorhofflimmern [280]
Eine im Handel erhältliche Smartwatch kann Vorhofflimmern genauso zuverlässig und genau erkennen wie das mobile EKG. Dies ergab eine Auswertung von Daten der SmartWATCHes for Detection of…
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Mobiles EKG auf dem Vormarsch [278]
Neuerdings ist die EKG-Funktion der Apple Watch Series 4 auch in Europa verfügbar. Bislang war diese nur für US-amerikanische Inhaber der funktionalen Uhr freigeschaltet. Dort hatte die…
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WHO empfiehlt einen moderaten Einsatz von digitalen Helfern im Gesundheitswesen [279]
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Reihe von digitalen Gesundheitstechnologien bewertet und in einer Leitlinie Empfehlungen vorgestellt, wie diese am besten in die weltweiten Gesundheitssysteme integriert werden können…
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Risiken und Nebenwirkungen von Gesundheits-Apps – die Checkliste der Aktionsbündnisse Patientensicherheit [277]
Die Verwendung von digitalen Gesundheitshelfern ist immer mit Vor- und Nachteilen verbunden, resümieren deutsche, österreichische und schweizer Interessenvertretungen für die Patientensicherheit in ihrer neu veröffentlichten Checkliste zur…
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Inwieweit IMIs die Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen unterstützen [273]
Bei den IMI’s (Internet- und mobilebasierten Interventionen) handelt es sich in der Regel um standardisierte Selbsthilfeprogramme, die online bereitgestellt werden. Sie unterstützen Interessierte darin, gesundheitsschädigende Verhaltensweisen zu…
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Das eHealth-Gesetz [272]
Das Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen, kurz E-Health-Gesetz, fördert und beschleunigt die digitale Vernetzung von Ärzten und Psychotherapeuten, von Krankenhäusern und Apotheken, von…
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Digitale Kompetenzen der Generation 65+ [271]
Die pauschalierende Einschätzung, Ältere in Deutschland seien weniger geeignet, digitale Angebote für die Prävention von chronischen Erkrankungen zu nutzen, widerlegt der statistische Jahresbericht 2018 mit eindrucksvollen Zahlen: Knapp 9…
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Telemedizinisches Frühwarnsystem bei Herzschwäche überzeugend erprobt [262]
Patienten mit einer Herzschwäche leben länger, wenn sie zuhause telemedizinisch begleitet werden. Dies belegt die Telemedical Interventional Management in Heart Failure II, TIM-HF2 (Fontane)-Studie der Berliner Charité…
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App erkennt Anämien auf Smartphone-Fotos von Fingernägeln [261]
Eine neue App kann Blutarmut anhand der Färbung von Fingernagelbetten und im Abgleich mit Metadaten auf Smartphone-Fotos erkennen. Mit dieser Technik gelang es Wissenschaftlern von der Emory…
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Künstliche Intelligenz prognostiziert den Tod infolge koronarer Herzerkrankungen genauer als herkömmliche Tests [260]
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Lernfähiger Algorithmus erkennt die Alzheimer-Demenz sechs Jahre vor der abschließenden ärztlichen Diagnose [258]
Lange bevor die Alzheimer-Erkrankung diagnostiziert werden kann, beginnt der Hirnstoffwechsel sich kaum wahrnehmbar zu verändern. Kalifornische Radiologen haben jetzt einen selbstlernenden Algorithmus darauf trainiert, solche subtile Vorzeichen…
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Künstliche Intelligenz zur Vorhersage des Herzinfarktes im Test – Britische Studie bestätigt den methodischen Ansatz von PROCAM [227]
Maschinell ermittelte Algorithmen können das Herzinfarktrisiko etwas genauer voraussagen als Ärzte. Dies publizierte jetzt eine Forschergruppe um Stephen F. Weng von der University of Nottingham in Großbritannien…
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Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen aufgrund übermäßiger Nutzung von digitalen Medien [181]
Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen können die Folge einer übermäßigen Nutzung von Smartphone und Tablett sein. So verweisen erste Ergebnisse im Projekt BLIKK‑Medien – Bewältigung, Lernverhalten, Intelligenz…
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Das Konzept der personalisierten Medizin verspricht, Empfehlungen für die Prävention und die Behandlung von Erkrankungen maximal auf den einzelnen Patienten zuzuschneiden (1). Damit dies gelingen kann, müssen…
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Um abschätzen zu können, wie wahrscheinlich es ist, (künftig) an einer vererbbaren Erkrankung zu leiden, wird unter anderem das Erbgut eines Menschen auf Fehler abgesucht. Diese Analyse…
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3D-Computersimulation des Herzens im Einsatz in der Prävention des plötzlichen Herztodes nach einem Herzinfarkt [126]
Wer den Herzinfarkt überlebt, bleibt gefährdet, auch weil nachfolgende Störungen des Herzrhythmus dann immer noch zum Tode führen können. Messpunkte, die die drohende Gefahr für diese lebensbedrohlichen…
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Der zu hohe Blutzuckeranstieg nach einer Mahlzeit gilt als Risikofaktor für Typ-2-Diabetes und Herzkreislauferkrankungen (1). Empfehlungen für eine gesunde Ernährung sollen entscheidend dabei helfen, diesen Erkrankungen vorzubeugen….
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Daten spenden? [8]
Medizinische Daten gehören längst zu unserem Alltag. Dank einer verfeinerten Sensorik in der Medizintechnik und Fortschritten in der Informationstechnologie ist es möglich, biophysikalische Körperwerte eines Menschen nahezu…
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