Im Rahmen von drei Unterrichtseinheiten unterstützen wir Lehrkräfte bei der Wissensvermittlung über…

• alle wichtigen Nährstoffe, die wir mit unserer Nahrung täglich aufnehmen sollten.
• die Auswirkungen des Fehlens dieser Nährstoffe als Folge einer ungesunden Ernährung
• das Thema Mikronährstoffmangel und verborgener Hunger
• Lebensmittel und einfache Ernährungsregeln, mit denen eine gesunde Ernährung im Alltag gelingt und wie auch Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden können
• digitale Gesundheitskompetenz
• digitale Instrumente und wie diese zielführend eingesetzt werden

Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über Ernährung und die Auswirkungen einer gesunden sowie ungesunden Ernährungsweise vertiefen. Sie sollen verinnerlichen, dass die „Essentscheidungen“, die sie täglich treffen, direkte Auswirkungen auf ihre Gesundheit und die Umwelt haben. Die Vermittlung dieses Wissens erfolgt auf Basis des digitalen Unterrichtsmaterials, mithilfe dessen die digitale Gesundheitskompetenz der Schülerinnen und Schüler und der richtige Umgang mit digitalen Medien erlernt und gefestigt wird.

Warum gesunde Ernährung?

In Deutschland ist jedes siebte Kind im Alter zwischen 3 und 17 Jahren übergewichtig (1). Eine Hauptursache hierfür ist – neben Bewegungsmangel – eine ungesunde Ernährungs­weise. Selbst junge Erwachsene entwickeln infolge ungesunder Ernährung Herz-Kreis­lauferkrankungen, Diabetes, Gelenkprobleme oder psychische Probleme.
Die Produktion von Lebensmitteln macht weltweit einen Großteil aller Treibhausgas­emissionen und des globalen Wasserverbrauchs aus. Gesundheitsfördernde Ernäh­rungsweisen, die viel Obst, Gemüse und Nüsse, aber kaum bis gar kein Fleisch ent­halten, könnten zu einer deutlichen Reduktion des Kohlenstoffdioxidausstoßes führen. Zusätzlich könnten 20-30% der landwirtschaftlich genutzten Fläche im Jahr eingespart werden. (2)
Fazit: Die Gesundheit des Menschen kann nicht mehr von der „Gesundheit des Planeten“ getrennt werden!

Warum Digitalisierung?

Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie wird die Digitalisierung in allen Lebenswelten weiter rasant fortschreiten. Vor diesem Hintergrund gewinnt digitale Bildung zuneh­mend an Bedeutung. Kinder und Jugendliche müssen in die Lage versetzt werden, digitale Technik und Medien kompetent, sinnvoll und mündig anwenden zu können. Digitale Bildung gibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, soziale Ungleichheiten zu überwinden und ihre Chancen in Beruf und Leben besser zu nutzen.

Fußnoten:

1. Schienkiewitz A, Brettschneider AK, Damerow S, Schaffrath Rosario A (2018): Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends. Journal of Health Monitoring 3(1), 16–23. DOI 10.17886/RKI-GBE-2018-005.2
2. Stehfest E (2014). Food choices for health and planet. Nature 515, 501–502. https://doi.org/10.1038/na­ture13943

“Wir sehen es als gesamtgesellschaftliche Herausforderung, soziale Ungleichheiten abzubauen und allen Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu digitaler Bildung zu ermöglichen.“ – Prof. Assmann, Gründer der Assmann-Stiftung für Prävention