Die Blutgefäße (u.a. Arterien, Venen) und das Herz bilden das Herz-Kreislauf-System. Arterien transportieren das Blut vom Herzen in den Körper und versorgen ihn mit vor allem Sauerstoffen, Nährstoffen und Hormonen; Venen leiten die Abbauprodukte des Stoffwechsels zurück zum Herzen.
Das Herz-Kreislaufsystem sichert den Stoffwechsel und damit das Überleben. Seine Funktionsweise ist im Wesentlichen genetisch vorprogrammiert;. Faktoren des Lebensstils und der Umwelt können das Herz-Kreislaufsystem jedoch maßgeblichen beeinflussen. Die Ergebnisse der PROCAM-Studie enthalten hierzu richtungsweisende Ansätze insbesondere hinsichtlich der Risikofaktoren für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.
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Zu schneller Blutdurchfluss bzw. steife Arterienwände bei jüngeren Erwachsenen als frühes Anzeichen für mögliche Hirngefäßschädigungen im Alter [125]
Anzeichen für Schädigungen der Hirngefäße im Alter finden sich schon in einer Lebensphase, in der in der Regel kaum jemand ernsthaft an ein künftiges Versagen des Hirns…
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Frisches Obst mit günstiger Wirkung auf die Blutdruckwerte, den Blutzuckerspiegel sowie auf das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen [123]
Frisches Obst ist gesund, das weiß nahezu jeder. Doch inwieweit frisches Obst tatsächlich vor Erkrankungen schützen kann, ist selbst für Wissenschaftler nicht einfach zu beantworten. Rund eine…
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Die risikoreichen Erbgutsstücke der Neandertaler [117]
So zukunftsorientiert und gesundheitsbewusst der Lebensstil auch sein mag, noch immer beeinflusst auch das Erbgut der Neandertaler unsere Anfälligkeit für Erkrankungen mit. So fanden die Wissenschaftler in…
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Häufige Unterbrechungen des Schlafes bei älteren Menschen als ein Anzeichen für Schlaganfallrisiko und Arteriosklerose [114]
Häufige Schlafstörungen sind verbunden mit atherosklerotischen Hirngefäßveränderungen bei älteren Menschen. Um diesen Zusammenhang zu dokumentieren, prüften Wissenschaftler um Andrew Lim vom Sunnybrook Health Sciences Centre der…
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Vorhofflimmern als stärkerer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und frühen Tod bei Frauen im Vergleich zu Männern [113]
Herzrhythmusstörungen führen bei Frauen noch häufiger zu Komplikationen als bei Männern (1). Dies ergab jetzt eine im British Journal of Medicine publizierten Metaanalyse von der Universität Oxford…
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Beschleunigte Hirnalterung aufgrund von zu hoher Feinstaub-Belastung [111]
Eine durchschnittliche Feinstaub-Belastung in Städten reicht aus, um das Gehirn schneller altern zu lassen. Wissenschaftler vom Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston gelangten jetzt zu…
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Lange Arbeitszeiten als Risikofaktor für Schlaganfall und koronare Herzkrankheiten [108]
Überlange Arbeitszeiten beeinflussen das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden und zudem eine koronare Herzkrankheit zu entwickeln, mehr als bislang angenommen. Zu dieser Einsicht gelangen Epidemiologen um Mika…
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IMPROVE-IT Studie bestätigt niedriges LDL-Cholesterin als ein Schlüsselfaktor in der Prävention kardiovaskulärer Ereignisse [104]
Wird die Statin-Therapie nach einem akuten Koronarsyndrom ergänzt durch den Wirkstoff Ezetimibe, dann kann der LDL-Cholesterinwert der Patienten zusätzlich um bis zu 23 % abgesenkt und damit…
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Schlaganfallprävention mit Folsäure [103]
Folsäure kann in Kombination mit Blutdrucksenkern zur primären Prävention von Schlaganfällen bei Hypertonikern beitragen. Dies ergaben Analysen aus dem China Stroke Primary Prevention Trial (CSPPT), einer…
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Ernährung als ein Faktor in der kardiometabolischen Primärprävention [102]
Ernährung als ein Faktor in der kardiometabolischen Primärprävention Eine Zwischenbilanz der International Task Force for Prevention of Cardiometabolic Diseases Lebensmittel können dazu beitragen, das kardiometabolische Risiko zu mindern. Beispielsweise erkranken…
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Statin-Therapie mindert das kardiovaskuläre Risiko bei Frauen und bei Männern nahezu gleich stark [98]
Statine senken einen erhöhten LDL-Cholesterin-Spiegel und damit auch das Risiko, an einem Herzinfarkt oder an einem Schlaganfall zu versterben. Diese heute nahezu als Selbstverständlichkeit anmutende Einschätzung…
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Wachsende Gefahr für Bluthochdruck bei Kindern [87]
In Deutschland leben derzeit rund 700.000 Kinder mit zu hohem Blutdruck. Experten, wie z.B. die Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL– Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention, gehen davon aus,…
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Der Body-Mass-Index als möglicher Indikator für das Risiko, an einer von 22 möglichen Krebsarten zu erkranken [86]
Ergebnisse einer sehr umfangreichen, bevölkerungsbasierten Kohorten-Studie aus Großbritannien Inzwischen ist es in der Medizin etabliert, bei Personen mit Übergewicht auch von einem erhöhten Risiko für…
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Salz in der Prävention von chronischen Krankheiten [67]
Das Übermaß im Salzkonsum verringern – kaum eine ernährungsphysiologische Empfehlung wird so oft in Präventionsprogrammen ausgesprochen wie diese. So soll zum Beispiel das von der Welt Herz…
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Das präventive Potential im Herkunftsland kann die Überlebensraten bei Krebs und bei Herzinfarkt vergrößern [66]
In Europa überleben immer mehr Menschen die Krebsdiagnose um mindestens fünf Jahre. Doch diese optimistische Prognose trifft nicht für jede Region in gleichem Maße zu. EUROCARE-5, die größte europäische retrospektive Beobachtungstudie…
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Wenn bittere Schokolade den Blutfluss erleichtert – Flavonoide in der Primärprävention von Schlaganfall und koronaren Herzkrankheiten [64]
Oder: Die Spur von dunkler Schokolade in der Primärprävention von Schlaganfall und koronaren Herzkrankheiten Dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von mehr als 70 % hilft, oxydativen Stress zu…
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Vitaminpräparate und Mineralstoffe in der Primärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs neu bewertet [59]
Die Empfehlung der US Preventive Service Task Force Recommendation (USPSTF) im Entwurf Die Beweise reichen bislang nicht aus, um zu beurteilen, ob Vitaminpräparate und Mineralstoffe dazu beitragen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen…
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Übergewicht: ein unabhängiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall? [57]
Ein Zusammenhang zwischen Körpergewicht und dem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall ist seit langem bekannt. Daneben sind weitere Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall umfassend beschrieben worden (z.B. LDL-Cholesterin und…
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Zur Primärprävention von Myokardinfarkt und Schlaganfall bei kardiovaskulär gesunden, älteren Menschen mit Hilfe von Statinen [55]
Statine sind gleichermaßen etabliert in der Prävention und Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen. Ob sie auch bei Herzkreislaufgesunden, über 65-Jährigen helfen können, das Risiko von kardiovaskulären Ereignissen primärpräventiv zu…
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Mögliche Gewichtszunahme nach einer Raucherentwöhnung mindert deren präventiven Effekt für das kardiovaskuläre Risiko kaum [50]
Raucherentwöhnung reduziert das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen merklich, führt aber nicht selten auch zu einer vorübergehenden Gewichtszunahme. Eine prospektive Kohortenstudie nutzt die in der Framingham Offspring Study…
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Übergewicht als Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall in der PROCAM-Studie [49]
Übergewicht ist ein wichtiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Unklar ist, ob Übergewicht per se das kardiovaskuläre Risiko erhöht oder ob bestimmte Risikofaktoren (Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin), die…
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Der Gefährdung durch Fettsucht in jungen Jahren begegnen, um Arteriosklerose im mittleren Lebensalter zu vermeiden [48]
Junge übergewichtige Erwachsene sind stärker gefährdet, relativ früh im Leben an den Folgen der Adipositas zu leiden. Dies ergab sich aus einer prospektiven Studie, die den Zusammenhang zwischen Adipositas…
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Präventiver Nutzen von Statinen bei scheinbar geringem Risiko für Gefäßerkrankungen [47]
Die Leitlinien für eine präventive Statin-Therapie sollten aktualisiert werden, so lautet das Fazit einer Metaanalyse, das im renommierten Journal The Lancet publiziert wurde. Ziel der Analyse…
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Omega-3-Fettsäuren mit widersprüchlich präventiver Wirkung [45]
Langkettigen, mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren (n-3-PUFA) wird eine gefäßerweiternde, entzündungshemmende und blutgerinnungsverzögernde Wirkung zugeschrieben. N-3-PUFA kommen hauptsächlich in fetten Fischen (z.B. Hering, Makrele, Lachs, Thunfisch) vor und werden…
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Pflanzensamen im Kontext eines gesunden Ernährungsmusters [42]
Ein Übersichtsartikel in Circulation fokussiert auf die gesunde Wirkung von Pflanzensamen – wie Vollkornprodukte, Nüsse, Hülsenfrüchte, Kakao und Kaffee – hinsichtlich kardiovaskulärer Gesundheit.
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Präventiver Schutz vor Mangeldurchblutung im Gehirn durch Magnesium [39]
Rund 250.000 Schlaganfälle ereignen sich jährlich in Deutschland – ca. vier Fünftel davon ausgelöst durch eine Durchblutungsstörung der das Gehirn versorgenden Blutgefäße (ischämischer Schlaganfall). Forscher kamen nun…
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WHO-Empfehlung zur Schlaganfallprävention mit Hilfe von Kalium [34]
Mit einer höheren Tagesdosis an Kalium könnte die Zahl der Schlaganfälle bei Hypertonikern um bis zu 24 Prozent reduziert werden. Zu dieser Prognose gelangen Wissenschaftler um Nancy…
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Kalzium-Einnahme kann kardiovaskuläres Risiko erhöhen [30]
Frauen mit einer hohen täglichen Kalzium-Einnahme sterben mehr als doppelt so häufig an einer ischämischen Herzkrankheit wie Frauen mit einer niedrigen Zufuhr. Dies ist das Ergebnis einer unlängst…
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Mittelmeerkost beugt kardiovaskulären Erkrankungen vor [29]
30% weniger Herzinfarkte, Schlaganfälle oder andere Gefäßerkrankungen als Todesursache bei Hochrisikopersonen durch mediterrane Kost: dies zeigte eine große Interventionsstudie im Zeitraum von 4,8 Jahren, die kürzlich im…
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Wie Blaubeeren und Erdbeeren helfen könnten, Herzinfarkte zu vermeiden [28]
Herzinfarkte treffen immer öfter auch Frauen vor der Menopause. Die aktuelle Forschung schreibt dies vor allem den Auswirkungen von zu starkem Rauchen und der Einnahme von Kontrazeptiva…
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Mit Fibraten das kardiovaskuläre Risiko bei chronischen Nierenerkrankungen verringern [23]
Werden Patienten bei chronischer Niereninsuffizienz mit Fibraten behandelt, dann kann sich in dieser Gruppe das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall um bis zu 40 % verringern.
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Das Herzinfarktrisiko bei Kindern frühzeitig erkennen [20]
Schon in den ersten Lebensjahren lässt sich häufig eine Überfettung des Blutes beobachten. Die betroffenen Kinder leiden unter den Folgen einer Genmutation, die den natürlichen Abbau von…
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Junge Herzen werden immer öfter krank [14]
Herzinfarkte treten zunehmend bei Jüngeren auf. Zu den signifikanten Risikofaktoren zählt neben Rauchen, Fettleibigkeit und Bewegungsmangel auch berufsbedingter negativer Stress. Wie häufig extreme Belastungen im Beruf…
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Nur 15 Minuten – die biologische Uhr zurück drehen [13]
Biologisches und faktisches Alter unterscheiden sich signifikant. Ist das faktische Alter schlicht im Pass ablesbar, wird das biologische Alter anhand von Parametern zu einem bestimmten Zeitpunkt errechnet….
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ARISTOTLE-STUDIE bei Patienten mit Vorhofflimmern: oraler Faktor-Xa-Inhibitor ist der üblichen oralen Antikoagulation mit Vitamin K Antagonisten bezüglich der Schlaganfallprophylaxe überlegen. [6]
Vorhofflimmern ist eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen weltweit. Patienten mit Vorhofflimmern weisen ein fünffach erhöhtes Risiko…
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RE-LY-STUDIE bei Patienten mit Vorhofflimmern: direkte orale Thrombininhibition hat im Vergleich zur üblichen oralen Antikoagulation mit Vitamin K Antagonisten Vorteile. [5]
Vorhofflimmern ist eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen weltweit. Man schätzt, dass sich aufgrund der Überalterung der deutschen Bevölkerung die…
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ROCKET- AF-STUDIE bei Patienten mit Vorhofflimmern [4]
Vorhofflimmern ist eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen weltweit. Patienten mit Vorhofflimmern weisen ein fünffach erhöhtes Risiko für Schlaganfälle auf….
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INTERSTROKE-Studie [3]
Die “INTERSTROKE Study” identifiziert 10 Risikofaktoren, die für etwa 90% aller Schlaganfälle in 22 Ländern bedeutsam sind (Lancet, 18. Juni 2010). Es handelt sich um eine Fall-Kontroll-Studie…
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ACCORD-Studie: Neue Erkenntnisse zur Herz-Kreislauf-Prävention bei Diabetikern [2]
Durch die weltweite Zunahme des Diabetes mellitus (Typ 2) gewinnt auch die Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen bei den…
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ESC 2009 Barcelona – Herz-Kreislauf: Neue Erkenntnisse zum Lipid-abhängigen Restrisiko [1]
Niedriges HDL-Cholesterin und erhöhte Triglyzeride stehen in einem deutlichen Zusammenhang mit einem erhöhten Restrisiko für koronare Herzkrankheit (KHK)…
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